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Dienstag, 7. April 2020
– Klassiker-Parade
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Bei DB Regio sind die Loks der BR 143
nur noch in wenigen Exemplaren
eingesetzt – zwischen 1984 und 1991 wurden 646 Loks der Reihe für
die
Deutsche Reichsbahn gebaut. Mit Auflösung des GB Traktion Ende 1997
kamen alle Loks der zuvor als Universalreihe genutzten Baureihe zu DB
Regio und fortan im Güterverkehr nicht mehr zum Einsatz.
Erst mit Übernahme der RAG Bahn
und Hafen GmbH durch Railion
Deutschland (heute DB Cargo) und der folgenden Umfirmierung zur RBH Logistics GmbH
kamen wieder Loks der BR 143 im Güterverkehr zum Einsatz, da ab
2006
zahlreiche freigesetzte Loks von DB Regio zur RBH wechselten. Zwischen
2016 und 2018 setzte auch DB Cargo selbst wieder Loks der BR 143 ein,
die Loks der BR 140 mit ablaufenden Fristen vorübergehend
ersetzten, da
die bestellten TRAXX3 (BR 187)
von Bombardier noch nicht
ausgeliefert waren.
Die Delta Rail GmbH, ein Tochterunternehmen der polnischen Via Cargo S.A.,
setzt seit einigen Jahren auf bei der DB nicht mehr benötigte Loks
der
BR 143 und versetzt diese bei der nächsten Hauptuntersuchung
optisch
wieder konsequent in den Auslieferungszustand an die DR. Die Loks
kommen auch vor den „China-Express“ genannten Zügen zum Einsatz,
welche
mit rund 15 Tagen Reisedauer mehr als doppelt so schnell wie
Containertransporte auf dem Seeweg sind.
Die im Oktober 1986 an die Deutsche Reichsbahn gelieferte 243 179 kam
ab 2006 bei der Mitteldeutsche
Eisenbahn GmbH (MEG)
als 601 zum Einsatz, ehe sie 2019 an DeltaRail verkauft wurde und
Ende 2019 eine Hauptuntersuchung in Dessau bekam. Seither strahlt die
Lok wieder wie am ersten Tag als 243 179 – hier vor DGS 95564 aus
Frankfurt/Oder auf der Kattwykbrücke.
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Von
den 170 zwischen 1972 und 1978 gebauten Loks sind aktuell noch ein
halbes dutzend Loks bei DB Cargo im Einsatz, Eigentümer dieser
Loks ist
seit 2017 RAILPOOL – die DB
mietet die Loks seitdem nur noch an. Über 30 Loks kommen
inzwischen bei
privaten Unternehmen zum Einsatz, meist noch vor 2017 von der DB
gekauft. Die 151 017 der Hamburger HSL
Logistik GmbH gehört neben zwei weiteren Loks der BR 151 seit
2015 dazu. Merkmal des Unternehmens ist der braune
Anstrich, die HSL besitzt aber auch farbenfroh gestaltete Loks...
Kurz nachdem die 151 118 der EGP von einem parallel fahrenden
Güterzug
zugefahren wurde, erreichte mit der 151 017 vor Silowagen eine weitere
151 den Endbahnhof Hohe Schaar.
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Von
der letzten Lokbaureihe der DB mit klassischer
Wechselstromantriebstechnik, der BR 111, wurden bisher nur wenige Loks
an private Unternehmen verkauft. Fünf davon sind im Bestand der RailAdventure GmbH
in München, welche sich auf Überführungsfahrten auf der
Schiene
spezialisiert hat. 111 215 hat einen Triebzug an die
deutsch/dänische
Grenze gebracht und fährt hier an den Hamburger
Süderelbbrücken leer
zum nächsten Einsatz.
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Die aus der 1994 von AEG
vorgestellten „12X“ 128 001 entwickelten Serienlokomotiven bilden
längst das Rückgrat der elektrischen Traktion im Güter-
und
lokbespannten Regionalverkehr. Die erste Serienlok, die 145 001, wurde
bereits 1997 an die DB übergeben – seitdem wurden zahllose
Varianten
entwickelt, welche seit 2003 als TRAXX
bezeichnet werden. Die neuesten Varianten sind die TRAXX MS3 und DC3 der BR 188, welche optional mit
LastMile-Dieseln ausgestattet werden können.
Die im Eigentum der luxemburgischen
Macquarie European Rail Ltd stehende 185 578 der Bauart F140 AC2 gehört noch zur 2.
Generation und wird von der ITL
Eisenbahngesellschaft mbH genutzt, welche zur Captrain
Deutschland-Gruppe gehört. Die Lok wurde 2016 im Rahmen des 150.
Bestehens der Hamburger Hafenbahn im „Superman“-Design gestaltet.
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Auch
wenn keine RailAdventure-Lok am Zug ist, kann es eine
RailAdventure-Leistung sein – ICE-Überführungen werden in der
Regel von
RADVE gefahren. Der 411 008 „Berlin“ war schadhaft und sollte von
Hamburg in das Heimatwerk München gefahren werden – RADVE nutzte
dabei
die 101 133 von DB Fernverkehr,
zusätzlich wurden die 101 125 und 101 111 mitgeführt. Als
LICE-T 68923
Hamburg-Eidelstedt – München Laim Rbf passiert die Fuhre die
Süderelbbrücken.
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Fotos
in Google Earth |
©
2020 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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