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Donnerstag, 17. Juni 2021
– Blondine zur Frischzellenkur
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Im Bf Nürnberg-Frankenstadion steht der AKE-Rheingold am Morgen zur Fahrt über die Frankenwaldrampe nach Dessau bereit.
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Das Morgenlicht lässt die Aussichtskanzal des Domecars im besten Licht erstrahlen.
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Auf
der Innenseite der Türen sind verschiedene Zuglaufschilder aus der
Zeit des IC-Einsatzes mit klangvollen Zugnamen eingesteckt.
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Der Bremszettel wird wie früher üblich dem Lokführer übergeben.
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Huch, na gut – auch in der Zeitreise kommt mal ein Zug aus der Zukunft gefahren.
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Über die Frankenwaldrampe führt der Weg nach Thüringen und durchs Saaletal in Richtung Dessau.
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Nach
sechs Stunden Fahrt ist Dessau erreicht. Hier liegt nach
Schließung der Ausbesserungswerke in München-Freimann und
Opladen das letzte Werk der DB für die schwere Instandhaltung von
Elektrolokomotiven. 112 309 zieht die 103 224 vom Zug ab und bringt die
Lok in das Werk Dessau. Der Eigentümer freut sich, die Lok in
Kürze zur Instandsetzung abliefern zu können und sicher noch
mehr darauf, sie hier in einigen Monaten aus eigener Kraft fahrend und
fabrikneu glänzend wieder abholen zu können.
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Einmal
quer durch den langgezogenen Bahnhof Dessau Hbf wechselnd, passiert die
103 224 letztmals die Fotografen auf der Bahnhofsbrücke, und wird in das rund vier Kilometer entfernte Werk an der
Peterholzstraße geschoben.
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Derweil
wurde im gut gekühlten Großraumwagen auf die Weiterfahrt
gewartet. 112 309 hat die 103 224 abgeliefert und setzt sich an den
bisherigen Zugschluss. Der Weg führte zunächst wieder
zurück in Richtung Halle(Saale), da der direkte Weg nach Magdeburg
baubedingt für den Sonderzug nicht befahrbar war.
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Weitere
fünf Stunden später ging die Zeitreise, wo der Weg das Ziel
war, in Hannover Hbf zuende. 112 309 verlässt mit dem
AKE-Rheingold den Hauptbahnhof und wird nochmals rund vier Stunden bis
Köln unterwegs sein. Dem
gesamten Team von TRI und AKE mein herzlicher Dank für diese
Zeitreise und allzeit gute Fahrt mit dem AKE-Rheingold, welcher im Juli
seinen regulären Betrieb mit den Tages- und Mehrtagesfahrten
wieder aufnehmen wird.
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Der moderne Nachfolger der lokbespannten IC-Züge ist der IC2, welcher einst von DB Fernverkehr als Notmaßnahme aus einem vorhandenen Rahmenvertrag über Doppelstockwagen für DB Regio bei Bombardier bestellt wurde, um schnell an dringend benötigte weitere Wagen für den IC-Verkehr zu kommen.
Hier schien die Anpassung der im Nahverkehr bewährten
Wendezüge aus Doppelstockwagen das Optimum zu sein, in
Zusammenarbeit mit den Ländern und Kommunen an den befahrenen
Strecken sollte der IC2 auch wieder Fernverkehr in der Fläche
möglich machen. Die Euphorie ist längst gewichen, die
Zugverbände erhielten ein spezielles Zugbus-System für die
integrierte Steuerung des gesamten Zuges, den Wire Train Bus (WTB).
In der von der DB angewendeten Konfiguration zeigt es sich jedoch sehr
mängelbehaftet und führte jüngst zur
Außerbetriebnahme eines Teils der IC2-Flotte. Moderne Zeiten bei der Bahn, wie wohltuend war da doch die Reise im klassischen TEE, wo maximal mal eine Klimaanlage ausfiel…
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Fotos
in Google Earth |
©
2021 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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