Die
erste deutsche Telefonzelle, damals noch Fernsprechkiosk genannt, wurde
am 12. Januar 1881 in Berlin in Betrieb genommen. Ab 1996 wurden die
Telefonzellen nicht mehr ausschließlich von der einstigen
Deutschen Bundespost, bzw. ihrer Nachfolger betrieben, auch private
Anbieter stellten fortan öffentliche Fernsprecher auf – doch der
Siegeszug der Mobiltelefone ließen das nie ertragreiche
Geschäft mit den öffentlichen Fernsprechern zum Auslaufmodell
werden, Ende Januar 2023 stellte die Deutsche Telekom den Betrieb der
letzten öffentlichen Fernsprecher ein.
Bis 2025 stehen einzelne
von ihnen noch in der Straßenlandschaft, die
Rufsäulen dienen auch als Hotspot für
WiFi-Verbindungen der Telekom. Hier die restaurierte Telefonzelle im
Straßenbahnmuseum Skjoldenaesholm – im Gegensatz zum deutschen
Standard mit einem handelsüblichen Wählscheibentelefon.
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