Diese
Tage werden wohl in die bundesdeutsche und europäische Geschichte
eingehen – europaweit werden dieser Tage nach und nach die Grenzen
geschlossen und wo es nur geht soziale Kontakte der Menschen
unterbunden. Corona-Virus ist
das Stichwort. Gerade in den Städten breitet sich das Virus massiv aus,
die dort unvermeidlich dichten Kontakte sind idealer Nährboden für die
Verbreitung. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen das Virus haben wird,
ist bisher nur zu erahnen. Allein schon bei der Breite der im eigenen
Dunstkreis abgesagten Veranstaltungen bleiben Finanzmittel in der
Geldbörse, welche gedanklich längst verplant waren.
Nachrichten verbreiten sich in der Regel virenfrei – jedenfalls in
medizinischer Hinsicht – und so stand heute eigentlich eine Abrechnung
mit der 151 075 im kombinierten Railpool-/ Bundesbahndesign auf dem
Zettel. Diese hatte sich gegen Mittag erledigt, dafür rückte die EURODUAL 2159
der HVLE in den Fokus, welche mit mindestens sechs Stunden Verspätung
verkehrte und nicht wirklich auf dem gedanklichen Plan stand.
Da die letzten (Kilo-)Meter zur Beladung in Flechtingen und Entladung an der Peute ohne Fahrdraht stattfinden müssen, ist die Entwicklung von Stadler für die HVLE ideal, kann sie mit den EURODUAL 2159
doch den Dieselbetrieb unter Fahrleitung vermeiden, benötigt keine
Umspann- oder Rangierleistungen an den Endpunkten. Nachteilig ist das
Mitführen beider Traktionsarten, von denen stets 50% inaktiver Ballast
ist.
An der Peute am Georgswerder Bogen kommt die 159 001 der HVLE als
Last-Mile-Lok zum Einsatz, um nach Ankunft die aus jeweils sechs Wagen
bestehenden Teilverbände zur Entladung bereitzustellen. Hier zieht die
159 001 den ersten Zugteil des Splittzuges vor, um den zweiten Zugteil
aufzunehmen und den Zug für die Rückfahrt abfahrbereit zu machen.
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