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Sonnabend, 6. Mai 2017
– Hamburger in Skjoldenæsholm
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Am 6. Mai reiste eine Gruppe
Hamburger Straßenbahnfreunde rund um die Betreuer des Hamburger
V6E
3657 und dessen Beiwagen V7BE 4384 zum Straßenbahnmuseum
Skjoldenaesholm, was einen Einsatz des vergleichsweise selten
eingesetzten Hamburger Zuges garantierte. Im Vergleich zum letzten
Besuch im August 2016 hat sich wieder eine Menge dort getan, das
Magazin ist als vierter Hallenneubau seit 2014 fertiggestellt und mit
Remise 4 ist der fünfte und letzte Hallenneubau in Arbeit. Die
Remise 4
wird künftig die Meterspurfahrzeuge und die Betriebsbusse des
Museums
beherbergen. Der Leyland Diesel 155
Hk 322 von 1968 hat noch die Kopenhagener Straßenbahn
erlebt,
wobei der Tw 22 damals seinem Oberdeck beraubt als Schleifwagen diente.
Hier wird der 322 für die Rundfahrten um den Valsølille sø auf
Vordermann gebracht.
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Der Tw 22 hat die erste Runde des
Tages hinter sich gebracht und durchfährt die Museumsschleife mit
dem
historischen Feuermelder.
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Im Zuge der Hallenneubauten wurden
bereits zahlreiche Depots geräumt, darunter auch die Halle, wo der
2008
aus Wehmingen übernommene Flensburger Verbandstriebwagen 40 – 1955
von
Credé für die Flensburger Straßenbahn gebaut –
untergebracht war. Der
Wagen benötigt eine umfassende Aufarbeitung, die vorerst nicht
absehbar
ist. Nach Fertigstellung der Remise 4 wird der Wagen dort untergestellt.
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Bevor die Hamburger Reisegruppe mit
dem Bus das Museum erreicht, wird der Hamburger Zug auf Hochglanz
gebracht und durchgecheckt. Der Tw 275 wird gegen Mittag eine andere
Reisegruppe in die Schleife Eilers Eg bringen. Der Tw 437 ist zur
Überarbeitung derzeit abgestellt – er setzte den vor dem Hamburger
Zug
stehenden Turmwagen um und der Hamburger Zug wird bereitgestellt.
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Der üblicherweise mit dem Tw
437
verkehrende Bw 1460 der KS ist derzeit mit dem Tw 929 der NESA
gekuppelt. Hier erreicht der Verband die Hst Tobaksmarken.
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Die Valby Langgade wird
allmählich
zur Flaniermeile – derzeit ist die Straße noch eher eine
Wüste. Doch im
September werden die Wege zwischen den dann fertiggestellten Neubauten
mit dem endgültigen Belag versehen und das Museum in diesem
Bereich
seinen Endausbau erreicht haben.
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Der kürzlich aus Kopenhagen
geborgene Friseur-Salon ist bereits wieder errichtet und zieht die
Spaziergänger an, während im Hintergrund alle zehn Minuten
eine
Straßenbahn verkehrt.
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Typisch Skjoldenæsholm.
Während im
Vordergrund dem dänischen Volkssport nachgegangen wird, verkehrt
im
Hintergrund die Straßenbahn und wird an markanter Stelle im Foto
festgehalten.
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Der Versuch, den Hamburger Zug mit
Spiegelung im Golfteich umzusetzen war nicht erfolgreich, hin und
wieder sorgte etwas Wind für Kräuselungen im Wasser. Dem
fotogenen
Hamburger Zug aus V6E 3657 und V7BE 4384 tut das keinen Abbruch und die
Hamburger Gruppe erreicht nach einer ersten Runde wieder das
Museumsgelände.
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Der nach mehrjähriger
Überarbeitung
seit 2017 wieder einsatzbereite Triebwagen 470 diente am Sonnabend als
Fahrschulwagen, wo die Teilnehmer aus Hamburg einmal selbst an der
Kurbel stehen durften. Der alljährliche Freischnitt sorgt auch
immer
mal wieder für neue Motivblicke, hier mit der Hst Flemmingsminde.
Die
noch nicht allzu dichte Belaubung der Bäume ist bei diesem Motiv
hilfreich, später im Jahr ist die Trasse im Einschnitt meist
völlig
abgeschattet.
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Der Hamburger Zug erreicht die Hst
Flemmingsminde.
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Versuch 2 mit Spiegelung war
ebenfalls
vergeblich, aber löschen muss man das Foto deswegen nun auch
nicht...
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Prächtige Farben vor
Flemmingsminde.
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Der Flensburger Tw 36 übernahm
einige Runden zum Eingang des Museums, im Vordergrund die seit rund 10
Jahren fertiggestellte Schleife der Meterspur, welche nach Bau der
Schleife am Eingang in Betrieb gehen soll und dann auch Beiwagenbetrieb
möglich machen wird.
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Der im Spätsommer 2016 nach
gründlicher Aufarbeitung wieder in Betrieb genommene
Maximum-Triebwagen
100 wurde am Nachmittag eingesetzt und erreicht die Hst Broen.
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Beliebtes Motiv auf und vor der
Brücke. Der Hamburger V6/V7-Zug durchfährt in schneller Fahrt
die Hst
Broen, hier kann der Triebwagen seine Leistungsfähigkeit
eindrucksvoll
unter Beweis stellen.
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Warten auf Kreuzung in der Hst
Skøvkanten.
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Meist überrascht der
Caféwagen 2410
mit seiner (eigentlich absehbaren)
Rückkehr ins Museum und dann heißt es schnell ein Motiv
finden.
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Vor drei Jahren war an dieser
Stelle noch dichter Baumbestand und die Straßenbahn verkehrte im
Einschnitt. Heute verkehrt die Straßenbahn entlang der Valby
Langgade
und die Fassaden an Straßenbahn- und Bushallen sollen an typische
Kopenhagener Ladenreihen erinnern. Künftig wird hier die
O-Buslinie
abzweigen.
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Für den Tag ein
letztes Mal verlässt der Hamburger
Zug das Museum, rechts die Lkw-Halle. An der Remise 3
sind inzwischen die Rosetten montiert und tragen die
Fahrleitungsanlage.
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Eigentlich sollte der
ICE-TD-Einsatz bei DB und DSB bereits im Dezember 2016 enden, doch
stehen der DSB noch nicht genügend IC3 zur Verfügung, so dass
ein
Zugpaar noch bis Oktober 2017 mit den letzten noch betriebsfähigen
ICE-TD gefahren wird, drei Züge der BR 605 stehen für diesen
Umlauf
noch zur Verfügung. Der zusammen mit den weiteren noch erhaltenen
ICE-TD zum Verkauf ausgeschriebene 605 017 erreicht den
Fährbahnhof
Rødbyhavn.
Wie auf deutscher Seite ist auch auf dänischer Seite der Bereich
der
früheren Güterwagengleise verwaist und verfällt.
Dafür bauen die Dänen
bereits mit Hochdruck an Ausbau und Elektrifizierung der Verbindung
nach Ringsted (– København).
Im Bereich des Hafens sind große Flächen
der bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen zu Gewerbegebieten
geworden und die Firmen für den Tunnelbau siedeln sich an.
Auf deutscher Seite passiert derweilen außer den
Planfestellungsverfahren und den daraus folgenden Streitigkeiten –
nichts.
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Die Tunnelfahrt wird nach
Fertigstellung sicher nicht viel billiger als die
Fährüberfahrt – die Fährüberfahrt hat aber den
Vorteil, dass man rund 45 Minuten Pause hat und ein wenig Seeluft
genießen kann. Hand aufs Herz, wer möchte bei dieser
Stimmung schon einige
Meter unter dem Meeresboden mit 80 km/h durch die Röhre gen
Festland rauschen?
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Fotos
in Google Earth |
©
2017 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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