Der Sonnabend begann von der Wetterprognose vielversprechend, aber am Ende zogen dann doch große Wolkenfelder über Hamburg hinweg. An der Uhlandstraße fährt derweil DT5 332 ein.

Gelegentlich geht die HOCHBAHN "auf Zeitreise". Die Besucher können das unternehmensinterne Museum besuchen und bekommen einen Einblick in die Unternehmensgeschichte. Den Abschluss bildet eine Rundfahrt mit den Zeitzeugen von damals, den T-Wagen. Da der Wagen 11 nach dem Achslagerschaden von Anfang Oktober noch nicht wieder betriebsbereit ist, kommt als zweiter Wagen der TU2 8762 zum Einsatz.
Im Vordergrund der kaiserliche Einstieg in die Hamburger Kanalisation in Form des Kuhmühlenstammsiels am Vorsetzen, welcher 1904 angelegt wurde, um Kaiser Wilhelm II. einen bequemen Abstieg in die Unterwelt zu ermöglichen. Das Hamburger Sielsystem war die erste moderne unterirdische Kanalisation auf dem Kontinent und seinerzeit wegweisend. Davor das Denkmal für William Lindley, welcher 1840 die ersten Pläne für eine Kanalisation in Hamburg entwarf.

Ihre letzten Einsatztage erleben aktuell die Busse von Berlinlinienbus und von Postbus. Der Markt ist inzwischen – wie lange erwartet – bereinigt und aus den ganzen Kleinunternehmen ist ein Großunternehmen geworden, Flixbus. Die Post gibt das Geschäft an Flixbus weiter, die Deutsche Bahn AG als Eigentümer von Berlinlinienbus gibt den Betrieb auf. Hier treffen beide Unternehmen am Hamburger ZOB aufeinander.

Die Doppelgelenkbusse werden in den kommenden Jahren durch neue CapaCity-Busse von Daimler-Benz ersetzt. Der Van Hool AGG 330 8708 wirbt auf spezielle Art und Weise für fritz-kola.

Zurück an der Uhlandstraße stand die – leicht windige – blaue Stunde bevor. Das Motiv mit Kuhmühlenteich, Hochbahn und dem Fernsehturm wird im kommenden Frühjahr wohl noch einmal Ziel.