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Sonntag, 11. September 2016
– Mit den Historischen zum offenen Denkmal
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Am zweiten Septembersonntag ist
traditionell der Tag des offenen
Denkmals. Die S-Bahn Hamburg
setzte dabei ihren Traditionszug 470 128 als Zubringerfahrzeug zum
HVV-Tarif ein. Die Altbaufahrzeuge in Hamburg sind seit 2001 bzw. 2002
vollständig abgelöst, in diesen 15 Jahren hat sich bereits
viel an der Infrastruktur gewandelt – so dass Fotomotive mit den
historischen Zügen der S-Bahn Hamburg ohne Brüche zunehmend
schwieriger werden.
Auch in Klein Flottbek hat sich in den letzten Jahren durch Bebauung
des früheren Güterbahnhof die Szenerie gewandelt. Die
Bahnsteigkanten an den Stammstrecken kommen in die Jahre und werden
sukzessive erneuert. Im noch örtlich mit einem Fahrdienstleiter
besetzten Bahnhof Klein Flottbek mit seinen Formsignalen ist das noch
nicht geschehen – zusammen mit dem einfahrenden 470 428 fast
denkmalwürdig...
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Die Sonne spielt mit, als der 470
128 den Bahnhof Klein Flottbek mit Ziel Blankenese verlässt. Dem
Fotografen winkt der Triebfahrzeugführer Daniel Wiese freudig zu,
denn er kann im Rahmen der Fahrten heute eine erste Ausbildungsfahrt
auf dem Zug der BR 470/870 machen.
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Brutal-idyllisch könnte man
diese Szenerie nennen, doch hat wenige Tage nach der Aufnahme dieses
Fotos von 470 128 der Hamburger Senat beschlossen, dass die
A7 im Zuges der laufenden Ausbaumaßnahmen
für den achtspurigen Ausbau bis Eidelstedt schon in Altona einen
Deckel bekommt. Die Mehrkosten von 200 Mio EUR gegenüber den vom
Bund geplanten Lärmschutzwänden trägt Hamburg –
dafür wird es in rund 10 Jahren hier wirklich idyllisch, wenn die
Autobahn unter dem Deckel verschwunden, der Deckel begrünt und mit
Kleingärten bebaut ist. Die Hauptverkehrsstraße
Behringstraße, an der der Fotograf steht, wird allerdings bleiben
und den Abschluss der Kleingartenkolonie bilden.
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Der 470 128 durchfährt den Hp
Billwerder-Moorfleet ohne Halt, wie es bis Juni 2001 die S2-Züge
des "Bergedorf-Express" getan haben. Das Ensemble um den Bahnhof wird
derzeit neu gestaltet. Nachdem das lange leer stehende
Bahnhofsgebäude saniert und neu bezogen wurde, wurde neben dem
Gebäude ein Neubau errichtet, welcher architektonisch auf das
Bahnhofsgebäude abgestimmt ist. Das geschlossene Postamt bleibt
erhalten und auch dort kehrt wieder Leben ein.
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Für die Vier- und Marschlande
untypisch ist die 1981 für die HOCHBAHN gebaute und 1990 im Zuge
einer Leistungsübertragung der Blankeneser Linien 48 und 49 an
die PVG abgegebene "Bergziege" 249 vom Typ O 309 D – der passendere Büssing Präsident 14 6406
war jedoch anderweitig verplant und fuhr zwischen Geesthacht und
Niedermarschacht.
Vom Hp Mittlerer Landweg pendelte der Wagen 249 zum Deutschen Maler- und Lackierer-Museum,
welches sich in einem 400 Jahre alten Fachwerkhaus befindet – im
Hintergrund die Kirche von Billwerder, die Kirche St. Nikolai.
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Fotos
in Google Earth |
©
2016 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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