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Sonnabend, 10. September 2016
– Schweineschnäuzchen auf Tour |
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Am zweiten September-Wochenende
begingen die Delmenhorst-Harpstedter
Eisenbahnfreunde e.V. (DHEF) ihr
40. Bestehen. Dabei kam unter anderem auch der Wismarer Schienenbus T1
der Museums-Eisenbahn Minden e.V.
(MEM) zum Einsatz, welcher von der Wilstedt-Zeven-Tostedter Eisenbahn (WZTE)
stammt und dort bis 1978 im Bestand war, zuletzt als Rottenwagen. Die
DHEF veranstalteten am Sonnabend zwei Fotofahrten mit dem T1 von
Harpstedt nach Delmenhorst. Der T1 ist hier nahe Groß
Ippener
gen Harpstedt unterwegs.
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Am Bü Mühlenbergweg
zwischen
Kirchseelte und Groß Ippener.
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Während die Vormittagstour bei
bestem Sonnenschein stattfand, zogen pünktlich zur
nachmittäglichen
Fahrt entgegen der Wetterprognose Quellwolken auf, die bei dem einen
oder anderen Halt "Warten auf Sonne" erforderlich machten. Dank
großzügig geplanter Fahrzeiten war dieses kein Problem –
doch nicht
immer von Erfolg gekrönt. Am Bü Lindbergweg war das Warten
auf Sonne
vergeblich. Aber auch ohne Sonne gehen reizvolle Motive – wer braucht
da schon Sonne?
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Im noch auf Groß
Mackenstedter
Gebiet liegenden Bahnhof Heiligenrode wartete der T1 auf den Gegenzug
aus Delmenhorst, welcher zuvor eine Reisegruppe von Harpstedt nach
Delmenhorst gebracht hatte. Der 1940 von Wumag gebaute T121, welcher seit 40
Jahren Stammfahrzeug der DHEF ist, ist weiterhin Eigentum der Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahn GmbH
(DHE) und erreicht auf der Rückfahrt mit den vereinseigenen
Güterwagen 190 078 ("Dresden" Gl11) und Wagen 56 (PwPosti) den Bahnhof Heiligenrode.
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In Groß Mackenstedt stand das
Licht
bestens auf Zug und ehemaliges Bahnhofsgebäude, heute privat
genutzt.
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Nahe des Siekgrabens an einem
einsamen Feldwegübergang. Die Wolken haben sich wieder
aufgelöst und
das Abendlicht beginnt.
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Echtes Zufallstreffen. Einer der ab
Mitte der 1930er Jahre in über 10.000 Exemplaren gebauten Deutz F1M 414 fuhr in Stuhr entlang
der Steller Straße, so dass rasch ein Nebeneinander der beiden
etwa
gleichaltrigen Fahrzeuge arrangiert war.
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Der abweichend von den meisten
Wismarer Schienenbussen der Bauart
Hannover mit Klapp- statt Schiebetüren ausgestattete T1
wurde
von der Museums-Eisenbahn Minden möglichst nah an der
Ursprungsfarbgebung bei der WZTE lackiert und entsprechend der 1933 vom
Niedersächsischen
Landeseisenbahnamt (NLEA) vergebenen Fahrzeugnummer SK 1 (SK stand für Schienenkraftwagen)
beschriftet. Der T1 besitzt noch die originalen, benzinbetriebenen
BB-Motoren, wie sie in den 1930er Jahren in die Lastkraftwagen vom
Ford-Modell BB eingebaut wurden.
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Bei Stuhr nahe des Bü
Gerdshütteweg
in bestem Abendlicht.
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Nahe Bürstel ein Schattenriss
der
markanten Form des Wismarer Schienenbusses.
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Ein letzter Fotohalt in
Groß
Ippener. Ein großer Dank an alle Aktiven von DHEF und MEM, die
diese Tour
ermöglicht haben und der MEM allzeit gute Fahrt mit dem Wismarer
Schienenbus, welcher lange mit Getriebeproblemen ausgefallen war und
auch heute mit kleinen Wehwehchen zu kämpfen hatte, samt einer
fulminanten Fehlzündung. Wismarer Schienenbusse mit
Original-Ford-BB-Motor werden seltener – manche Museumsbahn hat bereits
auf Dieselmotoren neuerer Bauart umgestellt.
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Fotos
in Google Earth |
©
2016 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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