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Freitag, 23. Oktober 2015
– Premierenfahrt
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Seit Ende März 2015
verfügte die S-Bahn Hamburg
über keinen betriebsbereiten historischen Zug mehr, nachdem der
ET/EM 171 082 mit Fristablauf abgestellt werden musste und auf seine
Hauptuntersuchung wartet. Der Verein Historische
S-Bahn Hamburg e. V. hat 2002 nach Außerdienststellung der
letzten Züge der BR 470/870 die beiden Züge 128 und 129
übernommen und den noch Restfristen besitzenden 128 nach
Abstellung des letzten noch betriebsfähigen Zuges der BR 471/871 (Tz 062) 2005 für ein Jahr
nochmals in Betrieb nehmen können, ehe die Fristen endgültig
abliefen.
Nach umfassender Vorbereitung der nötigen Arbeiten und Absprachen
zur Wiederaufarbeitung des 128 begann die Aufarbeitung 2009, zog sich
über sechs Jahre hin und konnte im Oktober 2015 mit der
Abnahmefahrt am 14. Oktober abgeschlossen
werden. Das Ziel von Fahrten im Zugverband mit dem ET/EM 171 082 vor
Fristablauf war leider nicht mehr realisierbar – sie sind aber nur
aufgeschoben, bis der ET/EM 171 wieder betriebsfähig ist.
Zur Pressevorstellung brach der Zug um 10.05 Uhr ab Ohlsdorf auf – an
Bord an der Aufarbeitung beteiligte Vereinsmitglieder des Vereins. Der
Plan, den Zug in der Pause in Barmbek zu erwarten, war nicht
realisierbar – so wurde kurzerhand Plan B erarbeitet und auf der sowohl
von der U-Bahn als auch von der Eisenbahn nutzbaren Anschlussbahn Ohlsdorf ein
Arbeitszug der HOCHBAHN zum
Motiv gemacht.
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Seit 1999 arbeiten S-Bahn Hamburg
und der Verein Historische S-Bahn Hamburg e. V. beim Betrieb der
historischen Züge und der Unternehmensgeschichte eng zusammen. Im
Anschluss an die Presseveranstaltung folgte entsprechend noch ein
interner Teil, nach dessen Abschluss noch diese Aufnahme des Zuges in
Poppenbüttel vor der Aussetzfahrt nach Ohlsdorf entstand.
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Wie oft der Autor an dieser Stelle
in den 1980er und 1990er Jahren stand und dem Rangierbetrieb in
Ohlsdorf zuschaute, kann nicht gezählt werden. In der
Berufsschulzeit war es ein festes Ritual nach Schulschluss in Ohlsdorf
mal nach "dem Rechten" zu schauen, während manchesmal morgens vor
der Schule die Urlauberzüge nach Bayern mit den früheren
TEE-Zügen der BR 601 abgelichtet wurden. All dies ist lange her –
die Zeiten wo man fast jeden Zug aus der Entfernung erkennen konnte
sind längst vorbei und der Betrieb läuft einheitlich und
modern. So war es natürlich hochwillkommen, dass der 470 428 auf
der Fahrt zu seinen Stellplatz über die nördliche Kehre
fahren musste und das "Paradegleis" befuhr. Doch im Gegensatz zu
damals™ hatten die Zufallsfahrgäste keine jederzeit als Cam
nutzbaren Smartphones dabei und beachteten den Betrieb auch nicht
näher – so ändern sich die Zeiten...
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Fotos
in Google Earth |
©
2015 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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