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Sonnabend, 26. Oktober 2013
– Dampf und Diesel rund um Zittau
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Am nächsten Tag ging es noch
für ein paar Fotos wieder an die Strecke – Zittau ist
ja nicht gerade um die Ecke und wer weiß, wann man mal wieder in
diese Gegend kommt. Die Sonne zierte sich entgegen der Vorhersage
noch – über dem Zittauer Gebirge lag auch noch dichter Hochnebel.
Derweil machte sich 199 013, eine 1980 von FAUR in Rumänien
gebaute L30H, mit den beiden für den VT 137 322 passend lackierten
Personenwagen auf in Richtung Zittauer Gebirge. Die Lok war in Zittau
eigentlich durch die leistungsstärkere 199 018, Bauart L45H,
ersetzt worden. Im Sommer 2013 wurde die 199 013 nach umfangreicher
Aufarbeitung wieder in Betrieb genommen und bespannte heute den
Dieselumlauf, hier auf der Olbersdorfer Brücke. Gut zu sehen die
Widerlager der früheren Brückenauflieger des 1945 abgebauten
zweiten Streckengleises.
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99 787 hat die Olbersdorfer
Brücke verlassen und fährt gen Oybin.
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Kurz vor Oybin wieder die 99 787.
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Danach hieß es zurück in
Richtung Zittau, um den in der Saison an Wochenenden verkehrenden
DRG-Zug am Bf Zittau Vorstadt umsetzen zu können. Bei leichtem
Nieselregen verlässt der stilrein im Zustand der Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft um
1930 gebildete Zug den Bf Zittau Vorstadt. Rechts, wo die Gebüsche
stehen, war früher der zweite (nicht
überdachte) Bahnsteig. Für die Fahrgäste ins
Zittauer Gebirge wurde ein großzügig angelegtes
Bahnsteigdach errichtet. Der mit 99 731 bespannte DRG-Zug, für den
2012 zwei modernisierte Wagen wieder zu Altbauwagen zurückgebaut
wurden, macht bei der Größe der Bahnanlagen einen fast
verlorenen Eindruck.
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In Sachsen sind noch zahlreiche
Regelspurdampflokomotiven betriebsfähig erhalten, mit denen
regelmäßig Sonderzüge bespannt werden. 52 8079 von Dampf-Plus sollte heute einen
Sonderzug ins tschechische Liberec (Reichenberg)
bespannen, fiel jedoch schadhaft aus und wurde durch die in Nossen
beheimatete 52 8131 von WFL ersetzt. Die Sonne hatte sich
pünktlich für die Durchfahrt des Sonderzuges durchgesetzt. 52
8131 rollt mit einem stilreinen DR-Sonderzug über die Neiße
nach Polen, um nach weiteren 2,5 Kilometern nach Tschechien zu
gelangen. Im Hintergrund die Stadtkulisse von Zittau.
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99 757 rollt mit ihrem Zug durch
Olbersdorf Zittau Vorstadt entgegen. Im Hintergrund links sind die zu
DDR-Zeiten 1988/89 errichteten Hochhäuser der für den
Braunkohletagebau geplanten Umsiedelung der
Bewohner der Häuser zu sehen.
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Aus Zittau kommend passiert 199 013
mit dem Ziel Jonsdorf und den beiden Triebwagenbeiwagen den Bü
Kaltensteinweg, sie wird den restlichen Tag über im Gebirge
pendeln.
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Die Trasse des abgebauten zweiten
Streckengleises wurde vor einigen Jahren zum Wanderweg umgebaut. 99 731
fährt mit dem DRG-Zug entlang der Friedrich-Engels-Straße
gen Oybin.
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Im August 1991 war die Trasse des
zweiten Streckengleises noch deutlich zu erkennen, die Straße
nicht ausgebaut und alles etwas naturbelassener, als 99 1749 mit einem
fast artreinen Altbauwagenzug in Richtung Oybin fährt. Mit
Umstellung der Zittauer Fahrzeuge 1993 auf Druckluftbremse wechselten
viele Altbaufahrzeuge nach Radebeul, die als letzte Schmalspurbahn der
DB noch bis 2002 mit saugluftgebremsten Zügen fuhr.
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Der DRG-Zug mit 99 731 hat den Bf
Kurort Oybin erreicht und die Reisenden steigen aus. Der Zugführer
gibt Zugmeldung ab, die Lok ist bereits entkuppelt und wird in
Kürze zum Wasser nehmen an den Wasserkran fahren.
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99 731 fuhr anschließend auf
den Streckenzweig nach Jonsdorf, wo sich die Sonne durch den Hochnebel
mühte – welcher in zum Teil dichten Schwaden schnell über das
Gebirge zog. Zum Glück hatte der Hochnebel ein Einsehen und gab
die Sonne zur Durchfahrt des fotogenen DRG-Zuges und 99 731 weitgehend
frei.
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Fotos
in Google Earth |
©
2013 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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