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Freitag, 4. Oktober 2013
– Die Rückkehr der schwarzen 1
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Am nächsten Morgen stand
zunächst die Abarbeitung festgestellter kleinerer Mängel auf
dem Programm, ehe es an die genauere Prüfung der Systeme ging. Das
schöne Morgenlicht lud derweil im für den Besucherverkehr
geschlossenen Museum zu einem kleinen Fototermin Hamburg 3657 und
Flensburg 36 ein. In der Halle im Hintergrund der neue
Café-Wagen Düsseldorf 2410, welcher ab April 2014 die
Funktion des Gotha-Beiwagens Rostock 924 übernehmen wird. Wie man
eindeutig sieht, dänisches Straßenbahnmuseum... An dieser
Stelle ein Dank an die dänischen Straßenbahnfreunde, die den
deutschen Wagen ein Obdach geben und in beispielloser Form alles
Denkbare und nicht Denkbare möglich machen.
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Hossa, bei Flensburg 36 und Hamburg
3657 hört die deutsche Fahrzeugsammlung noch längst nicht
auf, seit April 2013 gehört auch der Rostocker Rekowagen 797 zu
den Betriebsfahrzeugen und macht die norddeutsche Hafenstadtrunde
komplett.
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Viele kleine Kopenhagener Details
sind im Museum liebevoll restauriert wieder aufgebaut worden, wie diese
gusseiserne Säule.
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Ohne viele Worte: Kopf- und
Kupplungsstudien...
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Eindeutig norddeutsche
Charakterköpfe.
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Als ein unerwartetes Problem
stellte sich die elektrische Verbindung zwischen den Wagen heraus, was
wiederholt großen Einsatz aller Beteiligten verlangte. Hier
wird mit vollem Körpereinsatz der Zugverband erneut gekuppelt.
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Nachdem die elektrische Verbindung
hergestellt war, stand als eine der nächsten Prüfungen die
Überprüfung der Bremssysteme an. Vor dem Ausrücken wird
die Verteilerweiche richtig gestellt und die erste Fahrt im Zugverband
kann beginnen.
Nicht zu vergessen war die Einstellung der passend schwarzen
Linienfarbe, die seinerzeit in Hamburg den Fahrgästen
signalisierte, ob der Zug einen Beiwagen mitführte. Bereits die
beige Bauchbinde zeigte den Fahrgästen, ob der Wagen ein
Einmannwagen war – bei welchem statt hinten beim Schaffner vorne beim
Fahrer eingestiegen werden musste, welcher dann den Fahrkartenverkauf
übernahm. Zeigte der Wagen eine schwarze Liniennummer, führte
der Zug einen Beiwagen mit bei dem ggf. am hinteren Eingang beim
Schaffner einzusteigen war. Bei roten Liniennummern an der Zugspitze
fuhr der Triebwagen solo im Einmannbetrieb. Ob man heute noch
Fahrgästen diese Signale zumuten
kann?
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Zur ersten Probefahrt fährt
der V6E 3657 und der V7BE 4384 an den Museumsbahnsteig und passiert den
Rostocker 797.
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Die Bodenklappen wurden für
die erste Probefahrt geöffnet und das Verhalten
des Bremsgestänges während der Fahrt vom
Geraer Abnahmepersonal und den Skjoldenaesholmer Aktiven eingehend
beobachtet.
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An der Schleife Eilers Eg
angekommen waren die zufriedenen Gesichter unübersehbar, die
bisherigen Mühen hatten sich gelohnt und so ziemlich alle
Beteiligten machten ihr persönliches Erinnerungsfoto.
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Für das Nachjustieren des
Bremsgestänges rückt der Zugverband nach der ersten
Probefahrt wieder auf das Grubengleis im Museum ein.
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Nach den Justierarbeiten folgte die
Bremsprüffahrt der Notbremssysteme, mit Geraer Abnahmepersonal an
der Kurbel. Die Erfahrungen dieser Fahrt sorgte für einen langen
abendlichen Arbeitseinsatz, den fast jeder normale Arbeitnehmer nicht
freiwillig eingegangen wäre. Die Geraer werkelten
unermüdlich, bis das Problem eingegrenzt, Lösungswege
gefunden und Abhilfe geschaffen war.
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Fotos
in Google Earth |
©
2013 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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