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Oktober 2013

2. Oktober – Eisenbahnromantik in der Prignitz
3. Oktober – Familienzusammenführung
4. Oktober – Die Rückkehr der schwarzen 1
5. Oktober – Die schwarze 1 nochmals unterwegs
25. Oktober – Zeitreise mit dem VT 137 322 ins Zittauer Gebirge
26. Oktober – Dampf und Diesel rund um Zittau





Freitag, 4. Oktober 2013 – Die Rückkehr der schwarzen 1

Flensburg 36 und V6E 3657

Am nächsten Morgen stand zunächst die Abarbeitung festgestellter kleinerer Mängel auf dem Programm, ehe es an die genauere Prüfung der Systeme ging. Das schöne Morgenlicht lud derweil im für den Besucherverkehr geschlossenen Museum zu einem kleinen Fototermin Hamburg 3657 und Flensburg 36 ein. In der Halle im Hintergrund der neue Café-Wagen Düsseldorf 2410, welcher ab April 2014 die Funktion des Gotha-Beiwagens Rostock 924 übernehmen wird. Wie man eindeutig sieht, dänisches Straßenbahnmuseum... An dieser Stelle ein Dank an die dänischen Straßenbahnfreunde, die den deutschen Wagen ein Obdach geben und in beispielloser Form alles Denkbare und nicht Denkbare möglich machen.

Rostock 797 und V6E 3657

Hossa, bei Flensburg 36 und Hamburg 3657 hört die deutsche Fahrzeugsammlung noch längst nicht auf, seit April 2013 gehört auch der Rostocker Rekowagen 797 zu den Betriebsfahrzeugen und macht die norddeutsche Hafenstadtrunde komplett.

Details

Viele kleine Kopenhagener Details sind im Museum liebevoll restauriert wieder aufgebaut worden, wie diese gusseiserne Säule.

Flensburg 36

Ohne viele Worte: Kopf- und Kupplungsstudien...

V6E 3657 und Flensburg 36

Eindeutig norddeutsche Charakterköpfe.

Kuppeln

Als ein unerwartetes Problem stellte sich die elektrische Verbindung zwischen den Wagen heraus, was wiederholt  großen Einsatz aller Beteiligten verlangte. Hier wird mit vollem Körpereinsatz der Zugverband erneut gekuppelt.

Flensburg 36 und V6E 3657

Nachdem die elektrische Verbindung hergestellt war, stand als eine der nächsten Prüfungen die Überprüfung der Bremssysteme an. Vor dem Ausrücken wird die Verteilerweiche richtig gestellt und die erste Fahrt im Zugverband kann beginnen.
Nicht zu vergessen war die Einstellung der passend schwarzen Linienfarbe, die seinerzeit in Hamburg den Fahrgästen signalisierte, ob der Zug einen Beiwagen mitführte. Bereits die beige Bauchbinde zeigte den Fahrgästen, ob der Wagen ein Einmannwagen war – bei welchem statt hinten beim Schaffner vorne beim Fahrer eingestiegen werden musste, welcher dann den Fahrkartenverkauf übernahm. Zeigte der Wagen eine schwarze Liniennummer, führte der Zug einen Beiwagen mit bei dem ggf. am hinteren Eingang beim Schaffner einzusteigen war. Bei roten Liniennummern an der Zugspitze fuhr der Triebwagen solo im Einmannbetrieb. Ob man heute
noch Fahrgästen diese Signale zumuten kann?

V6E 3657 und V7BE 4384

Zur ersten Probefahrt fährt der V6E 3657 und der V7BE 4384 an den Museumsbahnsteig und passiert den Rostocker 797.

Prüfung im V7BE 4384

Die Bodenklappen wurden für die erste Probefahrt geöffnet und das Verhalten des Bremsgestänges während der Fahrt vom Geraer Abnahmepersonal und den Skjoldenaesholmer Aktiven eingehend beobachtet.

V6E 3657 und V7BE 4384

An der Schleife Eilers Eg angekommen waren die zufriedenen Gesichter unübersehbar, die bisherigen Mühen hatten sich gelohnt und so ziemlich alle Beteiligten machten ihr persönliches Erinnerungsfoto.

V6E 3657 und V7BE 4384

Für das Nachjustieren des Bremsgestänges rückt der Zugverband nach der ersten Probefahrt wieder auf das Grubengleis im Museum ein.

V6E 3657 und V7BE 4384

Nach den Justierarbeiten folgte die Bremsprüffahrt der Notbremssysteme, mit Geraer Abnahmepersonal an der Kurbel. Die Erfahrungen dieser Fahrt sorgte für einen langen abendlichen Arbeitseinsatz, den fast jeder normale Arbeitnehmer nicht freiwillig eingegangen wäre. Die Geraer werkelten unermüdlich, bis das Problem eingegrenzt, Lösungswege gefunden und Abhilfe geschaffen war.

Fotos in Google Earth © 2013 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de Nach oben