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Sonnabend, 14. September 2019
– Zeitreisen beim DEV
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Nach den Tagen des
Eisenbahnfreundes im August führte heute der Weg wieder
nach
Bruchhausen-Vilsen – an diesem Wochenende fand das „Historische
Wochenende“ statt, an welchem Szenen aus vergangenen Zeiten
nachgestellt wurden. Am Sonnabend lautete das Motto „Bahnfahren wie im
Jahre 1900“ und so manches Mal konnte man fast vergessen, welches Jahr
wir gerade schreiben. Otto ist auf dem Weg zu seiner Liebsten und wird
per Benzindroschke zum Zug gebracht – damit er den Zug auf keinen Fall
verpasst…
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…wofür er sich offenbar den
falschen Ort ausgesucht hat und sogleich von der Staatsmacht ermahnt
wird, dass das hier nicht der Bahnhof sondern Bahngelände ist.
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Aber das konnte Otto nichts
ausmachen und lässt sich vom Lokführer die Lok HERMANN
erklären, die ihn gleich zu seiner Liebsten bringen soll.
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HERMANN setzt an den Zug, der in
Kürze gen Heiligenberg aufbrechen wird.
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Trubel im Bahnhof
Bruchhausen-Vilsen. Entspannte Kleinbahngemütlichkeit.
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Das Landvolk macht sich auf nach
Heiligenberg, um ihre Erzeugnisse verkaufen zu können.
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HERMANN am Ortsrand von von
Bruchhausen-Vilsen, in Kürze wird Vilsen Ort erreicht.
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Heilgenberg ist erreicht. Otto hat
seine Liebste nicht gefunden und ist ratlos.
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Das Landvolk verlässt den
Bahnsteig und hofft auf gute Geschäfte.
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Mit der örtlichen Bäuerin
werden anregende Gespräche geführt.
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Das Lokpersonal wünscht viel
Erfolg beim Markttreiben…
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…das eine oder andere muss noch zum
Zug gebracht werden…
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…oder sollte eigentlich nicht
gesehen werden. Ein kleines Missgeschick und die Kiste öffnet sich
– heraus fallen Flaschen mit Selbstgebranntem. Natürlich steht
gleich die Staatsmacht parat, sie hatte offenbar ein feines
Gespür – die Bäuerin versucht noch zu retten, was zu retten
ist…
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…doch es ist zu spät. Das
mühsam Gebrannte hat die Staatsmacht konfisziert und schafft es
genüsslich beiseite.
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Der Zug aus Heiligenberg erreicht
wieder den Bahnhof Bruchhausen-Vilsen, links ein Vehikel aus der
Zukunft, dem die Bahnen von Syke nach Hoya und Asendorf aber dank des
findigen Betriebsleiters Leder widerstehen konnten und bis heute – wenn
auch
längst ohne regelmäßigen ÖPNV – bestehen
konnten.
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Otto hat seine Liebste – Hildegard
– noch immer nicht gefunden. War er vielleicht doch zu früh dran?
Der Gepäckschaffner Rippe hat sich vom angedrehten Elixier des Dr.
Uhlenstein wieder
erholt und bringt den beim letzten Zug vergessenen Koffer zum Zug nach
Asendorf.
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Das Ehepaar von Reichenstein ist am
Bahnhof eingetroffen und möchte an diesem
schönen Sonnabend eine Ausflugsfahrt machen.
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Ein Fräulein hat ihr Billett
für die Rückfahrt gekauft und reist gleich wieder in Richtung
Heiligenberg. Derweil werden die neuesten Nachrichten an den Mann
gebracht und ein Fotograph möchte seine neue Plattenkamera testen.
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Der Vertreter der Staatsmacht
erzählt dem Schaffner, was er heute schon alles erlebt hat. Otto
schaut derweil betreten auf das Foto seiner Hildegard. Ob er sie heute
noch treffen wird? Am Schluss ist der köstliche Gerstensaft auf
dem Bahnsteig vergessen…
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Doch was ist das? Hildegard ist da!
Sie sucht ihren Otto, der Kameramann hat Otto heute schon oft gesehen
und weiß dass Otto im Zug zu finden ist.
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HERMANN ist wieder auf dem Weg nach
Heiligenberg, hier im Vilser Holz.
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Heiligenberg. Otto und seine
Hildegard haben sich inzwischen gefunden, das Ehepaar Reichenstein ist
am Ziel ihres Ausflugs und will gleich in der örtlichen
Gastwirtschaft einkehren. Das Landvolk hat gute Geschäfte gemacht
und stellt das Verkaufte am Packwagen zur Verladung nach Asendorf
bereit.
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Vielleicht findet sich ja auch noch
ein Interessent für das gut gewachsene Schaf?
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Die Bäuerin Inga lässt
sich vom Kunstprofessor Max Heinrich Mahler, eingekleidet mit feinstem
Zwirn aus Paris von Carl Magerfeld aus Paris, von den Geheimnissen der
Muse erzählen und ist ganz verzückt.
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Munteres Treiben am Bahnhof
Heiligenberg.
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Vielleicht findet sich ja ein
Käufer für das Schaf Kurt?
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Offenbar fand sich kein Käufer
für Kurt. Na ist ja nicht der letzte Zug heute.
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Doch was ist das? Hildegard trifft
ihre lange nicht gesehene frühere Zugehfrau wieder und da ist Otto
erst einmal abgemeldet.
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Otto winkt dem Zug hinterher, seine
Hildegard ist im tiefen Getratsche vertieft und Frau von Reichenberg
lässt sich von Fräulein Paletta die Vorzüge der Malerei
erläutern.
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Im Bahnhof Asendorf wird derweil
vom Bahnhofsvorsteher Pfeiffer (mit
drei f) das Ladegut nach Bruchhausen-Vilsen bereitgestellt.
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HERMANN fährt in den Bf
Asendorf ein. Doch was ist das? Herr von Reichenberg, Professor Max
Heinrich
Mahler und auch Otto waren plötzlich alle abgemeldet, die Damen
haben sich mit der Benzindroschke nach Asendorf fahren lassen und
machen sich einen schönen Nachmittag. Der arme Otto…
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Verladung des Reisegutes nach
Bruchhausen-Vilsen. Der Benzindroschkenfahrer schaut dem Bahnpersonal
bei der
Arbeit zu.
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Am Nachmittag kommt die PLETTENBERG
aus Bruchhausen-Vilsen gefahren.
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Das Markttreiben nähert sich
dem Ende, das eine oder andere wird noch auf den Zug mit den nagelneuen
Güterwagen aus englischer Fertigung verladen.
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Welches Jahr schreiben wir auf
dieser Aufnahme?
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HERMANN kommt aus Asendorf
gefahren, die PLETTENBERG wird in Kürze nach Asendorf weiterfahren.
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Kurt zeigt sich zickig, er will
offenbar nicht verkauft werden.
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Bremsprobe nach der Zustellung
eines Güterwagens in Heiligenberg.
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Abfahrt für den Güterzug
nach Asendorf. Danke an alle Aktiven des DEV für die Zeitreise
rund 100 Jahre zurück mit vielen Aktiven allerorten, denen die
Zeitreise sichtlich Spaß gemacht hat.
Die Geschichte mit Otto ist natürlich frei erfunden – wie sie sich
WIRKLICH abgespielt hat, ist in der Wochenschau
No. 4 des DEV zu sehen.
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Fotos
in Google Earth |
©
2019 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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