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Sonntag, 13. Mai
2018
– Mit Diesel nach Wehmingen
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Nach zwei Jahren fand beim Hannoverschen
Straßenbahnmuseum e.V. (HSM) wieder ein Bustreffen
statt, zu welchem aus vielen Teilen Deutschlands Fahrzeuge anreisten.
Der Hamburger Omnibusverein e.V.
(HOV) reiste mit dem O 405 2575 an,
welcher seit 2016 als historischer Bus zugelassen ist und 2017 einen
schweren Unfall erlitt – aber dank eines noch vorhandenen
Ersatzteilspenders in kurzer Zeit instandgesetzt werden konnte.
Hier sind die beiden HOV-Fahrzeuge 2575 und 6502 (O 405 N) zwischen den
Ortschaften Kroge und Dorfmark unterwegs.
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In privater Erhaltung befindet sich
der Überlandbus 789 vom Typ O
405 N2 Ü der KVG Stade
GmbH & Co. KG, welcher Ende 2016 nach 18 Jahren Einsatz
ausschied – dieser Wagen fuhr als zweites Begleitfahrzeug neben dem
Schnellbus O
405 N 6502 des HOV mit nach Wehmingen. Hier an der Hst Brock nahe
Vierde.
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Ziemlich genau zur Öffnung des
Museums kamen die Gäste aus Hamburg im Museum an und wurden von
nicht wenigen Fotografen bereits erwartet.
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Auch der Anderthalbdecker
"Heinrich" vom Typ BÜSSING
Senator Verbund reiste aus Braunschweig an. Der heutige Wagen
6515 wurde 1965 für die Vestische
Straßenbahn im Ruhrgebiet gebaut und Anfang der 1970er
Jahre nach Braunschweig abgegeben, wo er im Stadtverkehr Salzgitter
sowie auf der Überlandstrecke Braunschweig – Salzgitter zum Einsatz
kam. Nach Ausmusterung in Braunschweig kam der Wagen in den Bestand des
HSM-Vorgängervereins, dem
Deutschen Straßenbahn-Museum Hannover e.V. (DSM).
Nach Konkurs des Museums 1986 kam der Wagen in private Hände und
über Umwege zur Üstra
nach Hannover. 2004 wurde der Wagen durch die Braunschweiger Interessengemeinschaft
Nahverkehr e.V. (BIN) übernommen und bis 2010
maßgeblich durch die Braunschweiger
Verkehrs-AG (BSAG) fast neuwertig wiederaufgebaut.
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Der 2015 aus Karlsruhe
übernommene GT8 206 eröffnete den Museumsbetrieb. Bis zur
Fertigstellung der im Bau befindlichen Wagenhalle steht ein Teil der
Betriebsfahrzeuge noch unter freiem Himmel – so am Wochenende der DWM-Wagen
auf dem bisherigen Ankunftsgleis, welches anlässlich der
Busausstellung als Abstellgleis genutzt wurde. Rechts der Opel
Blitz-Werkstattwagen der ATB Berlin.
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Der Münchner M5/m4.65-Zug
befährt die Museumsstrecke und passiert den derzeit noch
abgestellten Düwag-GT6
503 aus Hannover.
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An der Omnibushalle war heute eine
Haltestelle eingerichtet – in den dortigen Gebäuden sind diverse
Omnibusse untergestellt, welche an besonderen Tagen – wie heute dem
Omnibustreffen – zugänglich gemacht werden. Der sonst meist auf
der Außenstrecke eingesetzte Düwag-Aufbauwagen 389 verkehrte
heute auf der Rundstrecke.
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Für spontane Zustiege war
entlang der heute offiziell zugänglichen Strecke ein Zwischenhalt
an einer der Depothallen eingerichtet. Der 2015 aus Berlin
übernommene KT4D 6016 hält anlässlich seiner einzigen
Runde des Tages an der Haltestelle.
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Nicht alle Gastomnibusse konnten
entlang des eigentlichen Museumsgeländes ausgestellt werden, der
Hamburger Schnellbus 6502 vom Typ O 405 N wurde entlang der Strecke
abgestellt, der Karlsruher GT8 206 passiert den Gast aus Hamburg.
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Tw 206 hält an der Hst
Hohenfels Mitte, wo die Lok 1 der Stuttgarter Filderbahn ausgestellt ist – nicht
ganz einfach waren heute Fotos im Museum, da zahlreiche Warnbaken die
Wege von den Betriebsgleisen trennten.
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Durch die frühsommerliche Grüne Wand arbeitet sich der
Magdeburger T4D 1008 vor und passiert den abgestellten Credé-Tw 225, welcher 2017
als Leihgabe aus Hannover nach Wehmingen kam. Nachdem der bauartgleiche
Tw 227 2016/17 im HSM umfangreich aufgearbeitet wurde, jedoch noch
Restarbeiten benötigt, kam der zwischen 1975 und 2002 in Wehmingen
abgestellte Wagen wieder zurück, um ggf. wertvolle Ersatzteile
spenden zu können.
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Der bis 2016 umfangreich
aufgearbeitete Hannoveraner Düwag-Aufbauwagen 236 kommt derzeit
vor den beiden HAWA-Stahlbeiwagen
zum Einsatz. Wie einst bei sommerlichen Temperaturen üblich,
verschafft sich das Fahrpersonal durch die Seitentür Frischluft.
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Stets Begleiter der Busse der Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus Berlin
(ATB) ist der Werkstattwagen vom Typ Opel Blitz.
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Derzeit die größte
Baustelle des Hannoverschen Straßenbahnmuseums ist der Neubau der
neuen Wagenhalle, welche in zwei Teilen insgesamt fünf Gleise
besitzen wird. Der linke Bereich mit zwei Gleisen dient künftig
der Werkstatt für Wartungsarbeiten und Restaurierungen, die drei
im rechten Teil zu bauenden Gleise werden künftig für die
geschützte Abstellung der Betriebsfahrzeuge dienen und der
Freiabstellung ein Ende machen. Die ersten Fahrleitungsmasten stehen
bereits, während im und um das Gebäude die
Entwässerungsanlagen entstehen.
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Links der Hannoveraner
Aufbau-/Stahlwagenzug, rechts der bis 2017 betriebsfähig
aufgebaute Credé-Triebwagen 227, an dem bis zur Wiederzulassung
noch Arbeiten am Fahrgestell nötig sind. Dahinter der 2017 von der
Üstra
übernommene Arbeitstriebwagen 802
(HAWA 1928), welcher mit Hilfe des zeitgleich übernommenen
Tw 807 (Schörling 1930)
komplettiert wurde.
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Der Berliner T24/49 5964 war heute
unermüdlich auf der Außenstrecke im Einsatz, hier setzt er
zur letzten Fahrt des Tages wieder ein. Die Außenstrecke ist
bereits über den derzeitigen Endpunkt der Strecke an der K167
hinaus bis zur Grenze zum Landkreis Hildesheim elektrifiziert, bis zur
Inbetriebnahme bedarf es jedoch noch der technischen Sicherung der K167
mit einer bereits altbrauchbar beschafften Anlage und der Erneuerung
diverser Schwellen. Derzeit haben im Museum jedoch die Arbeiten an der
Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Wagenhalle Priorität.
Rechts der 2017 aus Wien übernommene E1/c3-Zug 4783/1260, ein
Düwag-Lizenzbau der Simmering-Graz-Pauker
AG (SGP) – dieser Zug steht derzeit noch vor der Inbetriebnahme
im Museum.
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Fotos
in Google Earth |
©
2018 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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