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Freitag, 24. März 2017
– Sonne am Freitag, der kein Freitag ist
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Nach langen Wochen der trüben
und ungemütlichen Witterung zeichnete sich ein
Großteil der Woche durch sonniges Wetter aus. Dumm, wenn man
genau dann arbeiten muss und auch der Freitag kein "Freitag" ist –
auch wenn man am Mittag Feierabend hat. Die Marschbahn ist noch immer
mit dem Ersatzverkehr eine Baustelle, wo Wochenende, Sonne und Zeit
bisher kaum zusammenpassten – und für heute ein zu weites Ziel.
Der Hafen
bot sich an einem Freitag auch nicht an, nicht selten bricht am Abend
der Verkehr rund um die Stadt zusammen. So war es am Ende auch heute
wieder, auf der A1 gen Norden oder der A255 stadteinwärts lange
Staus...
So fiel die Wahl auf die Berliner Schiene, wo der Güterverkehr
seit vielen Jahren ebenfalls große Bedeutung hat. Schwanheide hat
sich als Standort etabliert, wobei man allerdings etwas "Höhe"
mitbringen sollte. Kaum in Schwanheide angekommen, rollte der
Güterverkehr. Innerhalb kurzer Zeit zweimal RheinCargo mit Kesselwagen und BR
187 ostwärts.
Zunächst u. a. mit Loks aus dem ehem. Bestand der HGK unterwegs, hat RheinCargo ab
2016
seinen Bestand um zehn Lokomotiven der Bauart TRAXX 3 von Bombardier verstärkt, welche
wie auch die 187 der DB Cargo
über keinen Last-Mile-Diesel
verfügen – welcher ein rangieren auf Strecken ohne Fahrdraht
ermöglichen würde. Die Schwanheide passierende 187 070
besitzt dafür eines der Panels, die die Wellblechseite der Loks
verdecken und
ggf. mit Werbeaufdrucken versehen werden können.
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Der Standort in Schwanheide hatte
auch den Vorteil, dass die Gegenrichtung mit abgefrühstückt
werden konnte – wenn man rechtzeitig die Annäherung eines Zuges
bemerkt, aus der anderen Richtung nichts fotogenes kommt und die
Technik
mitspielt. Die 151 078 kam nur mit zwei Minuten Abstand zur 187 070, so
dass die Umjustierung nicht ganz einfach war – wenn man auch noch den
Fernauslöser nicht dabei hat, um bequem per Funk auslösen zu
können...
Egal – das Foto der 151 078 der EGP
hat geklappt, als sie Schwanheide mit ihrem Containerzug zum Hamburger
Hafen erreicht. Die EGP hat sich mit einer erklecklichen Zahl an
Lokomotiven der BR 151 eingedeckt, bevor der gesamte Bestand an das
Konsortium Lokpool aus dem
Lokvermieter Railpool (Tochter des
US-Investors Oaktree) und dem japanischen Industriekonzern Toshiba verkauft wurde. Lokpool
wird seine Lokomotiven – sofern nicht selbst
benötigt – sicher nicht günstiger als die DB am Markt
anbieten.
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Neben den ICE-Leistungen fahren
auch klassische EC-Züge auf der Strecke nach Berlin, welche die
Regionen zwischen den beiden Städten anbinden. Ein Großteil
dieser Leistungen wird mit Wagen der tschechischen Staatsbahn ČD gebildet, welche stets einen
Vollspeisewagen mitführen, wie er bei der DB in den IC-Zügen
inzwischen ausgestorben ist
Auf DB-Seite klassisch ist inzwischen die BR 120 – welche im
Fernverkehr der DB noch unverzichtbar ist, aber mangels durchgreifener
Modernisierung mit Betriebsaufnahme der derzeit in Erprobung
befindlichen Neubauzüge der Reihe ICE4 rasch außer Dienst
gestellt werden dürfte. Die blitzsaubere 120 112 passiert mit dem
EC 177 nach Praha hl.n. den Fotografen in Schwanheide.
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Fotos
in Google Earth |
©
2017 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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