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Sonntag, 3. Oktober
2010 – Neues im Eisenbahnmuseum Aumühle
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In
den verschiedenen Galerien und Fototagebucheinträgen finden sich
ja
diverse Einträge zum Thema Hamburger Eisenbahnmuseen und deren
Zersplittterung. Das Eisenbahnmuseum Aumühle entwickelt sich
spätestens
seit dem Kauf des Geländes vor einigen Jahren rasant. Nicht wenige
neue
Aktive haben auch Einzelprojekten neuen Schub gegeben.
Seit der 1983 im damaligen AW Harburg erfolgten Aufarbeitung ist der
Wechselstromzug elT 1624 a/b optisch ansprechend restauriert. In den
letzten Jahren wurde der Zug weiter grundhaft saniert, neben einem
neuen Fußboden – bereits für den Einbau einer
originalgetreuen
Inneneinrichtung vorbereitet – erhielt der Zug jüngst am A-Teil
wieder
eine Scharfenbergkupplung. |
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Mitte
September 2010 erreichte mit dem 471 401 der derzeit neueste
Fahrzeugzugang Aumühle. Der noch mit Holzbänken ausgestattete
B-Wagen
des ersten Gleichstromzuges der Hamburger S-Bahn war im Juli 2000
abgestellt worden und wartete seitdem im Werk Ohlsdorf auf seine
weitere Verwendung. Ursprünglich waren Teile des Fahrzeuges zum
Einbau
in die Ausstellung des Museums für hamburgische Geschichte
vorgesehen,
später eine Unterstellung an den verschiedensten Orten – welche
alle
eines gemeinsam hatten: Eine sinnvolle, dauerhafte Lösung war
nicht
dabei.
Ende 2004 hatte das Werk Ohlsdorf das Fahrzeug nach Verschrottung der
anderen Wagen des Halbzuges äußerlich aufgearbeitet, so dass
der Wagen
seitdem durchaus wieder ansehnlich war. Dies änderte nichts an der
Tatsache, dass der Wagen ohne dauerhaften Standplatz keine gesicherte
Zukunft hatte. 2010 gelang es dem VVM den Wagen 471 401 von der DB
käuflich zu erwerben und damit nach Rückgabe der Leihgabe 039
vom
Schönberger Strand die volle Verantwortung für seinen Erhalt
zu
übernehmen. Der Wagen soll künftig unter neu zu erstellender
Überdachung ausgestellt werden, ggf. auch wieder die 1990
geborgenen
Holztüren erhalten und damit zumindest äußerlich wieder
den
vollständigen Auslieferungszustand von 1939 respräsentieren
können.
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Der
VT 2.09 wurde 1977 von der AKN nach Beschaffung der bald ihrerseits
wieder zu ersetzenden VTE an den VVM verkauft und bis 1980 auf der
Museumsstrecke am Schönberger Strand eingesetzt. Seitdem ist das
Fahrzeug zur HU abgestellt, welche nach ersten Arbeiten eingestellt
wurde. Viele Jahre war das Fahrzeug ein totale Baustelle, letztlich
immer in irgendeiner Ecke in Aumühle abgestellt. An eine museale
Präsentation war nicht zu denken.
Durch das Engagement einzelner Mitglieder des VVM kam in den letzten
Jahren wieder Bewegung in die Restauration, das Fahrzeug wurde
entrümpelt und wieder komplettiert. Vor einigen Wochen wurde der
Antrieb erstmals seit rund 30 Jahren gestartet und der Wagen fuhr ein
paar Meter aus eigener Kraft. Eine Fahrzeughälfte wurde vor Jahren
blechmäßig saniert, die andere Hälfte steht noch aus.
Insgesamt ist
noch sehr viel Arbeit am Wagen zu tun, aber der Wagen ist inzwischen
wieder ein aktiver Bestandteil des Eisenbahnmuseums Aumühle. |
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Der
Innenraum, aufgeräumt und wieder beleuchtet. Die Holzverkleidung
speziell unter den Fenstern muss erneuert werden, im übrigen ist
der
Wagen weitgehend komplett.
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Der
IC 1817 wurde dieses Wochenende erstmals ohne verkehrsrote
Verstärkungswagen gefahren, die drei Bm235 wurden heute durch zwei
Avmz des DB Museums verstärkt. Damit reinrassig in der Epoche
IV-Farbgebung, erwartete ich den Zug an den Süderelbbrücken.
Inzwischen riss es deutlich auf, bei Durchfahrt des IC 1817 schien die
Sonne. Zu perfekt durfte es auch diesmal wieder nicht sein. Wie neulich
auf der Lombardsbrücke ein ICE fuhr dieses Mal ein IC in den
aktuellen Produktfarben gen Hamburg Hbf. Mal schauen, welche
Katastrophe beim nächsten Warten auf IC 1817 wartet... |
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Auf
dem Rückweg drehte ich eine Runde durch den Hafen, inzwischen
hatten dichte Schleierwolken wieder das Regiment übernommen.
Mittlerweile sind die Arbeiten zum Neubau der Rethehubbrücke
deutlich voran gekommen, Fotos mit der Rethehubbrücke sind ohne
Baustelle kaum mehr möglich, es sei denn man steht direkt an der
Brücke und fotografiert in die Brücke. 295 080 war mit der
Zustellung eines Silo-Ganzzuges in den Anschluss von Silo P. Kruse am
Blumensand befasst. |
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