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Oktober 2012

3. Oktober 2012 – Jubiläums-Fahrzeugparade auf dem Ring
7. Oktober 2012 – Sieben Wochen vor Eröffnung der U4
19. Oktober 2012 – Herbstlicher Streifzug durch Hamburg
21. Oktober 2012 – Museumsfahrzeuge der HOCHBAHN im Doppelpack
22. Oktober 2012 – Die Eisenbahn in der Prignitz in den letzten Zügen
28. Oktober 2012 – Nochmals Sonne über Hamburg und dem Hafen





Sonntag, 7. Oktober 2012 – Sieben Wochen vor Eröffnung der U4

Überseequartier

Am 28. November wird die neue Hamburger U-Bahnlinie U4 im Rahmen eines Schnupperbetriebes den Betrieb zwischen Billstedt, Jungfernstieg und der HafenCity aufnehmen. Mit dem 9. Dezember 2012 wird die U4 dann planmäßig in Betrieb sein. Die U4 ist eine seit ihrer Projektion kontroverse Linie. Der 2001 neugewählte Hamburger Senat unter CDU-Führung hatte als eine seiner ersten Amtshandlungen die geplante Stadtbahn gestoppt und sah anstattdessen eine Erschließung der HafenCity mit der U-Bahn vor. Zunächst war die neue Linie mit Startpunkt Rathaus vorgesehen, nach einer Planungsänderung aufgrund des Widerstandes der Kaufleute aus der Mönckebergstraße wurde der Startpunkt zum Jungfernstieg verlegt – unter Aufgabe der U4-Planung nach Bramfeld, welche zunächst Bestandteil der neuen U4-Planung war. 2007 war Baubeginn, für 2011 die Eröffnung vorgesehen.
Im Bild gut zu erkennen die vier Eingangsbereiche der Hst Überseequartier, welche vsl. bis zum Sommer 2013 reguläre Endhaltestelle der U4 sein wird. Blau überklebt die Haltestellenmasten der neuen Zugänge.

Überseequartier

Durch Probleme beim Vortrieb der ersten Tunnelröhre verschob sich die Eröffnung um rund ein Jahr – um weit mehr als ein Jahr verschob sich die durch die Immobilienkrise 2008 stockende Erweiterung der HafenCity hin zum für die Investoren künftig durch die U-Bahn erschlossenen Bereich.
Im Bild in fast voller Länge zu sehen die Hst Überseequartier. Aus der nördlich der Hst ausgehobenen Baugrube wachsen inzwischen Sträucher und zeigen anschaulich die Misere der HafenCity-Entwicklung. Direkt an die in Kürze betriebene U4 reicht noch kein Neubau heran, als einziger Bau ist momentan die HafenCity-Universität im Bau.

Hst Überseequartier

Aufgrund der fehlenden Bebauung wird das Haltestellenumfeld zunächst nur provisorisch begehbar gemacht. Dies betrifft den Aufzug und die östlichen Zugangsbauten. Bereits asphaltiert zeigt sich die zweite Treppe des westlichen Zugangs.

Hst Überseequartier

Einsam in der Landschaft der Aufzug der Hst Überseequartier. Im Hintergrund der Neubau der HafenCity-Universität.

Hst HafenCity-Universität

Der Aufzug der Hst HafenCity-Universität liegt in bereits erschlossenem Gebiet. Ein erreichbares Ziel gibt es hier allerdings noch nicht.

Hst HafenCity-Universität

Der nordwestliche Zugang zur Hst HafenCity-Universität zeigt anschaulich, warum es hierhin ab Dezember 2012 noch keinen regelmäßigen Verkehr gibt. Obwohl – was könnte man hier für Sandburgen bauen!

Pfeilerbahn

Ein weiterer Grund, warum bis vsl. Sommer 2013 die Züge der U4 in der Regel am Überseequartier enden – hier ist schlichtweg die Welt zuende... HKX 1804 macht sich leicht verspätet auf den Weg nach Köln, der Fernverkehr Richtung Süden war heute durch eine Fahrleitungsstörung deutlich unregelmäßig. Nicht wenige können sich noch an die alten Schuppen und Gütergleise entlang der Versmannstraße erinnern. Ähnlich wie in Berlin am Potsdamer Platz wird an die einstige Verträumtheit hier bald nichts mehr erinnern.

Pfeilerbahn

Unabhängig vom Weiterbau der U4 zu den Elbbrücken (im Arbeitstitel völlig unhanseatisch als Hst Chicago Square bezeichnet) soll die Hst HafenCity-Universität eine Kehr- und Abstellanlage erhalten. Es ist zwar noch kein Bauschild zu sehen – aber es ist naheliegend, dass hier bereits Vorarbeiten für die Erweiterung im Gange sind.
Im Hintergrund nochmals der HKX 1804 nach Köln, ergänzt um zwei Wagen des Reservebestandes. Diese eigentlich im historischen Verkehr eingesetzten Avmz- und ABm-Wagen wurden von der Centralbahn in Basel gemietet, der Avmz besitzt dabei die erste Rheingoldlackierung in elfenbein/blau – durch die HKX-Werbung im Moment allerdings nicht erkennbar.

Drachen

Nach aller Baustellenromantik nun noch ein Stück Hamburgensie. Als am Klosterthor noch die Züge aus Berlin endeten, gehörte die Gegend noch zu St. Georg, dem nach dem sagenhaften Drachtentöter benannten Hamburger Stadtteil. Der Drachen ziert die erste Banksbrücke an der Lippeltstraße in der Nähe des Hamburger Großmarktes.

Fotos in Google Earth © 2012 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de Nach oben
HafenCity Universität Großmarkt Hamburg