Ein Blick
zum Himmel zur herannahenden Durchfahrtszeit des ET 171 082 ergab dass
es noch eine winzige Chance gibt, dass die Sonne nicht hinter Wolken
verschwindet. Nach der erfolgreich im Sonnenschein erfolgten Durchfahrt
des Zuges ("Yeah!") kam bei
der Betrachtung des Fotos im Display die
Ernüchterung – im Display war nur
ein völlig unterbelichtetes Foto zu sehen ("Ne, nä?"). Nein, das
Display war
nicht verstellt – das Blendenrad hatte ich bei einer
Bewegung unbemerkt um einige
Blendenstufen verstellt, aus Blende 8 wurde so Blende 18.
Eigentlich war diese Unterbelichtung derart krass, dass damit zu
rechnen war, diese am PC nicht mehr ausgleichen
zu können – und
das Foto damit ein Fall für den Müll. ET 171 082 und ich an
den
Elbbrücken – da geht eigentlich stets was schief, wieder einmal
bewiesen und perfekt selbst ins Knie geschossen.
Daheim am PC angekommen ruckzuck das Foto eingelesen und die
Korrekturen begonnen – bis auf ein erhöhtes Farbrauschen lief die
Korrektur erfreulich gut. Mit Lightroom kann man seit Version 3
wunderbar entrauschen, so dass das rasch auszugleichen war – das
leichte Flimmern im Foto fand sich auch bei
den korrekt belichteten Fotos und ist der starken Brennweite
geschuldet, den Effekt habe ich hier vor ein paar Jahren schon einmal
beobachtet. Glück gehabt, der Schuss ins Knie war nur ein
Streifschuss...
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