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April 2009

4. April 2009 – Am Hafenrand unterwegs
11. April 2009 – Tagestour zu den Harzer Schmalspurbahnen
13. April 2009 – Eisenbahnmuseum Aumühle
23. April 2009 – Museumswagen der HOCHBAHN unterwegs
24. April 2009 – Auf nach Dresden
25. April 2009 – Mit dem T4-62 auf Fotosonderfahrt
26. April 2009 – Öffnungstag im Museum Trachenberge




Sonntag, 26. April 2009 – Öffnungstag im Museum Trachenberge

MAN Tw 734 am Trachenberger Platz

Am nächsten Morgen war zeitiges aufstehen angesagt, das noch immer gute Wetter wollte genutzt werden. Ausgestattet mit dem Einsatzplan der Zubringerzüge ging es in Richtung Trachenberge, wo gleich die erste Überraschung wartete. Der MAN-Zug mit dem Tw 734 war nicht für den Zubringerverkehr vorgesehen und rückte zu einer bestellten Sonderfahrt aus dem Betriebshof aus. Den Tag über sollte mir der Zug noch das eine oder andere Mal begegnen.
Am Zwinger

Vom Betriebshof Trachenberge wurden Rundfahrten mit den historischen Fahrzeugen des Straßenbahnmuseum Dresden angeboten. Dabei kam auch der Tw 309 zusammen mit Bw 307 zum Einsatz. Vor der Kulisse des Zwingers befährt der Zug die als Betriebsstrecke dienende Verbindungskurve am Postplatz.
Hechtwagen Liststraße

Der "Große Hecht" 1716 führte ebenfalls von Trachenberge aus Rundfahrten durch. Der "Große Hecht" diente für die Hamburger Probewagen vom Typ V4 als Vorbild. Schnauzenform, Drehgestellanordnung und Zustiege dienten den im Krieg zerstorten Probewagen vom Typ V4 als Grundlage. Im Typ V5 fortgeführt wurden auf dieser Basis von Falkenried die Typen V6 und V7 entwickelt, die den Abschluss der Hamburger Straßenbahnfahrzeuge bildeten. Die Denkmodelle in Richtung Brüsseler PCC waren mit der Grundsatzentscheidung zum Verkehrsträgerwechsel in Hamburg 1955 hinfällig. Hier fährt der "Große Hecht" 1716 auf die Hst Liststraße zu.
T4D Tw 2000 vor der Semperoper

In der Dresdner Altstadt reiht sich Fotomotiv an Fotomotiv. Der als Zubringer zwischen Betriebshof Trachenberge und dem Postplatz eingesetzte T4D-Prototyp Tw 2000 ist hier mit Beiwagen 272 105 vor der Kulisse der Semperoper unterwegs und befährt in Kürze die Augustusbrücke.
Großer Hechtwagen 1716 auf der Augustusbrücke

Die Augustusbrücke ist eine von drei Straßenbrücken im Bereich der Altstadt, über die Straßenbahnen verkehren. Die Augustusbrücke ist die zentral gelegene Brücke, welche direkt in das historische Herz Dresdens führt. Der "Große Hecht" Tw 1716 hat das Denkmal des "August des Starken" auf seinem Rundkurs auf dem Weg in Richtung Zwinger passiert.
Es ist ein Nervenspiel, ein von störenden Bildelementen freies Foto produzieren zu können. Zwar ist dieser Bereich frei von Durchgangsverkehr, aber ohne Gefahr von Strafzetteln mit dem eigenen Auto befahrbar. Zum Glück passierte hier im Moment der Vorbeifahrt kein Auto oder Stadtrundfahrtbus die Fotostelle. Nur der Radfahrer sorgt dafür, dass im Moment der Konzentration der Auslöser einen Tick zu früh bedient wird und die Straßenleuchte etwas unvorteilhaft am Triebwagen "klebt". Ich weiß, jammern auf hohem Niveau. Aber wer mag schon Abzüge in der B-Note...
Fahrschul-Tw an der Augustusbrücke

Nicht ohne einen gelben Tatra "erlegt" zu haben, wollte ich nach Hamburg zurückfahren. Der noch mit Beschleuniger ausgestattete Fahrschul-Tw 201 204 bot am Museumsöffnungstag die Möglichkeit zum Selbstfahren an.
In den meisten westlichen Bundesländern gestattet die TAB das Selbstfahren in Auslegung der BOStrab nicht mehr, so dass die beliebten Selbstfahrmöglichkeiten praktisch nur noch im Osten möglich und entsprechend begehrt sind. Durch einen Fahrzeugschaden fiel der Triebwagen leider kurze Zeit nach diesem Foto am Denkmal des "August des Starken" vor der Augustusbrücke aus.
Fotos in Google: Maps Earth © 2009 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de Nach oben