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Sonntag,
26.
April 2009 – Öffnungstag im Museum
Trachenberge |
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Am
nächsten Morgen war zeitiges aufstehen angesagt, das noch
immer gute Wetter wollte genutzt werden. Ausgestattet mit dem
Einsatzplan der Zubringerzüge ging es in Richtung
Trachenberge, wo gleich die erste Überraschung wartete. Der
MAN-Zug mit dem Tw 734 war nicht für den Zubringerverkehr
vorgesehen und rückte zu einer bestellten Sonderfahrt aus dem
Betriebshof aus. Den Tag über sollte mir der Zug noch das eine
oder andere Mal begegnen.
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Vom
Betriebshof Trachenberge wurden Rundfahrten mit den historischen
Fahrzeugen des Straßenbahnmuseum Dresden angeboten. Dabei
kam auch der Tw 309 zusammen mit Bw 307 zum Einsatz. Vor der Kulisse
des Zwingers befährt der Zug die als Betriebsstrecke dienende
Verbindungskurve am Postplatz. |
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Der
"Große Hecht" 1716 führte ebenfalls von Trachenberge
aus Rundfahrten durch. Der "Große Hecht" diente für
die Hamburger Probewagen vom Typ V4 als Vorbild. Schnauzenform,
Drehgestellanordnung und Zustiege dienten den im Krieg zerstorten
Probewagen vom Typ V4 als Grundlage. Im Typ V5 fortgeführt
wurden auf dieser Basis von Falkenried die Typen V6 und V7 entwickelt,
die den Abschluss der Hamburger Straßenbahnfahrzeuge
bildeten.
Die Denkmodelle in Richtung Brüsseler PCC waren mit der
Grundsatzentscheidung
zum Verkehrsträgerwechsel in Hamburg 1955 hinfällig.
Hier fährt der "Große Hecht" 1716 auf die Hst
Liststraße zu. |
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In
der Dresdner Altstadt reiht sich Fotomotiv an Fotomotiv. Der
als Zubringer zwischen Betriebshof Trachenberge und dem Postplatz
eingesetzte T4D-Prototyp Tw 2000 ist hier mit Beiwagen 272 105 vor
der Kulisse
der Semperoper unterwegs und befährt in Kürze die
Augustusbrücke. |
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Die
Augustusbrücke ist eine von drei
Straßenbrücken im Bereich der Altstadt,
über die Straßenbahnen verkehren. Die
Augustusbrücke ist die zentral gelegene Brücke,
welche direkt in das historische Herz Dresdens führt. Der
"Große Hecht" Tw 1716 hat das Denkmal des "August
des
Starken" auf seinem Rundkurs auf dem Weg in Richtung Zwinger passiert.
Es ist ein Nervenspiel, ein von störenden
Bildelementen freies Foto produzieren zu können. Zwar ist
dieser Bereich frei von Durchgangsverkehr, aber ohne Gefahr von
Strafzetteln mit dem eigenen Auto befahrbar. Zum Glück
passierte hier im Moment der Vorbeifahrt kein Auto oder
Stadtrundfahrtbus die Fotostelle. Nur der Radfahrer sorgt
dafür, dass im Moment der Konzentration der Auslöser
einen Tick zu früh bedient wird und die
Straßenleuchte etwas unvorteilhaft am Triebwagen "klebt". Ich
weiß, jammern auf hohem Niveau. Aber wer mag schon
Abzüge in der B-Note... |
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Nicht
ohne einen gelben Tatra "erlegt" zu haben, wollte ich nach Hamburg
zurückfahren. Der noch mit Beschleuniger
ausgestattete
Fahrschul-Tw 201
204 bot am Museumsöffnungstag die Möglichkeit zum
Selbstfahren an.
In den meisten westlichen Bundesländern
gestattet die TAB das Selbstfahren in Auslegung der BOStrab nicht mehr,
so dass die beliebten Selbstfahrmöglichkeiten praktisch nur
noch im Osten möglich und entsprechend begehrt sind.
Durch einen Fahrzeugschaden fiel der Triebwagen leider kurze Zeit nach
diesem Foto am Denkmal des "August des Starken" vor der
Augustusbrücke
aus. |
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