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Sonnabend,
25.
April 2009 – Mit dem T4-62 auf Fotosonderfahrt |
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Am
Morgen hieß es zunächst einmal ausschlafen, die
Sonderfahrt war für 12 Uhr am Postplatz vorgesehen. Mit der
von 143 585 bespannten S1 ging es nach Pieschen und von
dort zu Fuß zum Betriebshof Trachenberge. Am Bahnhof Radebeul
Ost sind die letzten 20 Jahre fast völlig vorbeigegangen und
er zeigt sich noch so wie zu Reichsbahnzeiten. Dies ist in
Kürze vorbei, es werden getrennte S-Bahngleise errichtet und
Radebeul Ost ist dann nur noch ein S-Bahnhaltepunkt. Bisher
können den Bahnhof Radebeul Ost noch Sonderzüge zur
Lößnitzgrundbahn anfahren, mit dem Entfall der
Bahnsteige an den Ferngleisen ist dieses vorbei.
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In
Trachenberge zeigte sich der mustergültig restaurierte
T6A2-Prototyp
226 001 in herrlicher Morgensonne in Bilderbuchpositur. Das Fahrzeug
dürfte mit aktuell nicht einmal 25 Jahren Alter das wohl
jüngste
betriebsfähige Museumsfahrzeug in Deutschland sein. Der
Mauerfall und
die folgenden politischen Umbrüche ließen den T6A2
als Nachfolger des
T4D keine großen Stückzahlen erreichen und ist in
Leipzig und Berlin
bereits wieder ausgemustert. |
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Danach
ging es mit dem Gotha-Großraumzug vom Typ T4-62 auf eine
rund dreistündige Fototour. Der Beiwagen ist erst seit 2008
wieder
betriebsbereit. Durch einen Verkehrsunfall wurde der Zug umgeleitet und
die Tour ging ungeplant nach Radebeul. Hier steht der Zug an der Hst
Forststraße, nachdem die Schleife Radebeul Ost durchfahren
wurde. Wer
genau hinschaut, findet im Fahrerstandsfenster das langjährige
Maskottchen der HOCHBAHN für Sauberkeit, "Kuddl Klien". Hier
lebt der
kleine Waschbär auch bald 10 Jahre nach dem Ende seiner
Ära
weiter.
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Am
Albertplatz steht das unter Denkmalschutz
stehende,
ehemalige Verwaltungsgebäude der Dresdner Verkehrsbetriebe.
Nach dem
Auszug der DVB steht das Gebäude derzeit leer, erhalten
geblieben ist
bisher die Beschriftung aus DDR-Zeiten. |
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Die
Schleife Plauen war letzte Station vor Rückkehr der
Sonderfahrt zum
Postplatz und Aussetzen des Zuges nach Trachenberge. |
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Den
letzten Zug des Tages aus Richtung Moritzburg wollte ich in Radebeul
Ost
aufnehmen, nachdem ich am Vortag die Einfahrt des Zuges bei
herrlichstem Abendlicht unter Volldampf sah. Bald beginnen hier die
Bauarbeiten für den Streckenausbau, dann werden hier
Lärmschutzwände für ein völlig
anderes Ambiente sorgen. Wie es so ist, heute hatte der Zug
Verspätung und die Sonne tauchte bereits in den Dunst ein, als
der Zug um die Ecke bog und der Lokführer auf die letzten
Meter noch einmal den Regler öffnete.
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