Nachdem im
April 1988 die Triebzüge der BR 601 aus dem
Reisebürosonderverkehr abgezogen und ausgemustert wurden, hatte
sich die in den 1980er Jahren auf (westdeutscher) Politikebene
erörterte Idee, die früheren TEE-Triebzüge der DB im
Berlin-Verkehr einzusetzen, endgültig zerschlagen. Die Züge
wurden an die Fa. Jelka verkauft, welche zunächst einen Triebzug
zu
Demonstrationszwecken aufarbeiten ließ.
Mit dem Mauerfall und der politischen Wende kam in die gesamtdeutsche
Eisenbahnszene turbulente Bewegung, mit der Währungsunion und dem
Wegfall der innerdeutschen Kontrollen sollte schnellstmöglich auch
Berlin an das InterCity-Netz angeschlossen werden. Die Deutsche
Reichsbahn mietete kurzerhand den in Italien aufgearbeiteten Triebzug
der BR 601 an und setzte ihn ab dem 1. August 1990 für zwei Monate
im IC-Verkehr Berlin – Hamburg und zurück ein. 13 Fotos öffnen sich bei einem Klick
auf die Galerie der Bahnfotokiste.
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