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Sonnabend, 26. August 2017
– Mit Rolle und schneller als der ICE unterwegs
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Der Sommer 2017 zeichnet sich durch
wenig stabile Witterung aus und manchen Gegenden wäre das noch
eine
schmeichelhafte Umschreibung gewesen. Nach längerer Fotopause bot
sich
recht kurzfristig eine Tour nach Dänemark an, nachdem sich eine
kleine
Hamburger Gruppe dorthin aufmachen wollte, welche dort noch nie gewesen
ist.
Der Hamburger Zug wurde trotz eines technischen Problems am Beiwagen
startklar gemacht, kurz vor dem Kuppelvorgang mit dem V7BE 4384
entstand diese Aufnahme zusammen mit den Neuzugängen 567/226. Die
Wagen kamen im Mai von Bornholm nach Skjoldenaesholm und werden im
Museum derzeit in Betrieb genommen. Die beiden neu aufgebauten Wagen
werden beim nächsten Besuch dort sicher einer Rolle spielen.
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Der Hamburger Verband ist in
der Schleife Eilers Eg angekommen, vom Oberdeck des Tw
50 bietet sich dieser Blick auf die Szenerie mit Besuchern, welche eine
Picknick-Pause eingelegt haben.
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Klassisches Fotomotiv in Eilers Eg:
Der V6E 3657 mit V7BE 4384 abfahrbereit an der Haltestelle.
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Ausblick an der Hst
Skøvkanten aus
dem Frederiksberger Tw 50 auf den Tw 22 mit Beiwagen 283.
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Die am 1. Juli 2017 eröffnete
Busausstellungshalle passiert der Hamburger Verband entlang der Remise
3.
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Die Busausstellungshalle zeigt
einen umfangreichen Abriss über praktisch die gesamte
Omnibusgeschichte Københavns sowie einzelne Exemplare weiterer
dänischer Betriebe,
ein
Großteil der gezeigten Fahrzeuge ist betriebsfähig oder
zumindest
selbst fahrfähig.
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Die beiden O-Busse KS 101 und NESA
31 könnten in den kommenden Jahren wieder in Betrieb genommen
werden,
wenn die projektierte Fahrleitungsanlage im Museum errichtet ist – die
dafür nötigen Fahrleitungsmaste wurden bereits aufgestellt.
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Vom Pferdeomnibus bis zum modernen
Bus sind Vertreter in der großzügigen Halle ausgestellt.
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Uniformen oder Anlagen der
Infrastruktur ergänzen die Ausstellung.
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Die dänische Busgeschichte
enthält
nur wenige Vertreter deutscher Omnibushersteller, ein Büssing Senator (NESA 62, dritter von
vorne) hat es in die Sammlung des Museums geschafft.
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Elektromobilität ist heute das
Schlagwort wenn es um künftige Antriebstechnologien geht. Der
batteriebetriebene Wagen 1947 hat es mit Baujahr 2009 bereits in die
Sammlung des Museums geschafft – weiter hinten der Wagen 5202 von Combus, welcher 1998 gebaut wurde
und über einen Gasantrieb verfügt.
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Die Busausstellung hat eine eigene
Haltestelle in Richtung Museum erhalten, welche hier vom klassischen
Lundingzug aus den Wagen 587 und 1572 erreicht wird.
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Tw 587 fährt mit seinem
Beiwagen
1572 gen Eilers Eg.
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Vor drei Jahren war an dieser
Stelle noch dichter Wald, heute stehen hier zwei große
Fahrzeughallen
samt Nachbildungen der früheren Einzelhandelsgeschäfte.
Ergänzt wird
das ganze mit originalen Ausstattungsteilen, die im Laufe der
Jahrzehnte aus København geborgen werden konnten.
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Meist ist entlang der Fassaden
dichter Betrieb von Besuchern, die die liebevoll
gestalteten Schaufenster betrachten. Perspektive aus der Sicht der
Museumskatze: Der V6E 3657 mit dem V7BE 4384 gen Eilers Eg.
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Auch auf der Golfanlage scheint die
Hauptsaison vorbei, nur wenige Golfspieler gingen ihrem Sport nach. Tw
587 erreicht Tobaksmarken.
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Der Tw 50 mit seinem halboffenen
Oberdeck in Tobaksmarken an klassischer Fotostelle. Auf Bornholm gehen
nach Fertigstellung der Wagen 567 und 226 die Arbeiten an den Wagen 22
und 31 weiter, die als Frederiksberger Wagen hergerichtet werden. Der
1919 von der København
Sporveje (KS) übernommene Tw 50
erhält dann
die 1960 verlorene braun/weiße Kopenhagener Farbgebung und die
Nummer
419 zurück.
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Gegen den 1897 gebauten
Pferdeomnibus 17 ist der Ford
vom Typ A wahrlich modern,
denn dieser rollte erst über 30 Jahre später vom Band.
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Die Pferdezeit kehrt mehrere Mal im
Jahr in das Museum zurück, meist als Pferdeomnibus. Rund dreimal
jährlich unternimmt auch die Pferdebahn kleine Rundfahrten im
Museum.
Mit dem Kraftomnibus können Rundfahrten um den
Valsølille-See
unternommen werden.
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Lange, viel zu lange nicht weiter
beachtet hatte der Autor den ICE-TD-Einsatz. Dieser endete – trotz
eigentlich deutlich längerfristig angelegter Verträge mit den
dänischen
Staatsbahnen DSB – im wesentlichen Ende 2016, doch bis Ende September
2017 verkehrt noch ein Zugpaar mit ICE-TD, ehe auch dieses auf den
altbekannten IC3 der DSB umgestellt wird.
Im Frühjahr war ich bereits einmal in Næstved an dieser
Stelle, hatte
jedoch keine Höhe dabei. Das sollte heute nachgeholt werden, wenn
auch
ohne die ohnehin längst wieder recht tiefstehende Sonne. Die
Rechnung
war dann ohne den Wirt gemacht, unterschwellig auch befürchtet.
Die
Dänen sind beim Ausbau ihrer Infrastruktur nicht so zimperlich wie
die
Deutschen, die noch immer über die Fehmarnbelt-Querung streiten.
Eine
der letzten noch fehlenden Brückenbaustellen entlang der
Vogelfluglinie
auf dänischer Seite wurde im Sommer begonnen und das Baufeld
freigeräumt. 605 014 verlässt als ICE 1230 den Bf
Næstved auf der Fahrt
nach Hamburg Hbf.
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Bereits im Juni hatte ich bemerkt,
dass mit dem Auto nach dem Foto in Næstved bequem
die gleiche
Fähre wie der ICE erreicht werden kann. Allzuviel Autoverkehr war
am
Abend nicht mehr in Richtung Deutschland und die vor mir wartende
Schlange in Rødby kurz. Nach
dem Einparken auf der Fähre führte der
Weg statt
wie üblich auf das Fahrgastdeck zum Lkw-Deck. Freundlicherweise
war die
Lkw-Reihe kurz und das Motiv auf den auf die Fähre fahrenden
ICE-TD
frei. 605 014 fährt im Schritttempo zu seiner Parkposition. In
rund
fünf Wochen wird ein ICE auf einer Fähre nur noch
Eisenbahngeschichte
sein.
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Fotos
in Google Earth |
©
2017 Jan Borchers, www.bahnfotokiste.de |
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