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Sonntag, 11.
Oktober 2009 – Verkehrshistorischer Tag 2009 |
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Am
heutigen
Tag war es mal wieder so weit: Der Verkehrshistorische Tag fand zum
neunten Male statt. Diesjähriges Schmankerl war der Einsatz
des T-/TU-Wagenzuges als 3-Wagenzug. Die TU-Wagen flankierten den Wagen
220, welcher mit seiner Farbgebung geschichtlich gesehen
überhaupt nicht in den Verband passt. Aber wenn man
überlegt, dass die beiden TU1 und TU2 optisch auch nicht
wirklich
verwandt sind, kann man mit diesem Querschnitt der drei
T-Wagengenerationen schon ganz gut leben.
Was nicht wirklich mitspielte
war das
Wetter, aber es hätte schlimmer kommen können und so
war man mit etwas Licht schon zufrieden. Hier fährt der
Verband auf der inoffiziellen Einsatzfahrt ab Barmbek in die Hst
Uhlandstraße ein. Der Viadukt in diesem Bereich ist
denkmalgeschützt und wird die Sanierung des Ostringes
2011 generalüberholt überstehen. |
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Die
Rampe am Rathaus ist ein seit Jahrzehnten bekanntes Fotomotiv
– im
Hintergrund Handelskammer und Rathaus. Für die T-Wagen
anspruchsvollste Strecke, gerade mit einem 3-Wagenzug. In der Mitte der
Rampe befindet sich eine Stromschienenlücke, welche von
T-Wagen
mit ihrem kurzen Stromabnehmerabstand unbedingt stromlos durchfahren
werden muss. In früheren Jahren
blieben die T-Wagenzüge gerne an den Rampen liegen. Der
Gleiswechsel am Rathaus stammt noch aus der Zeit. Am Berliner Tor und
am
Klosterstern verschwanden die Gleiswechsel nach dem Einsatzende der
T-Wagen, hier wird der Gleiswechsel betrieblich weiterhin
benötigt.
In den kommenden Jahren soll über der Rampe ein Neubau entstehen.
Wer
den klassischen Blick auf Rathaus und
Handelskmmer noch fotografisch einfangen möchte, sollte das
nicht mehr allzu lange aufschieben. |
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Von
der anderen Seite der Blick auf die Rampe. Es steht zu erwarten, dass
etwa bis zum Signal im Bild die Überbauung stattfinden wird.
Die Schilderung "U2" ist kein Irrtum, sondern war bis 1973 hier
üblich, bis die U2 über Jungfernstieg in Betrieb
ging. Der 3-Wagenzug passt sich wunderbar in das Motiv ein. Machbar ist
dieses in dieser Form nur bei bedecktem Himmel. Will man den
Michel mit ins Bild nehmen, empfiehlt sich ein Tele und
morgendliche
Sonne. |
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Die
Landungsbrücken waren 2009 wieder der zentrale Punkt am
Verkehrshistorischen Tag. Eigentlich hatte ich einen entspannten
Fototag im Sinn, was aber Landungsbrücken beim Anblick der
Ballung der historischen Busse schnell ad acta gelegt wurde. Nachdem
ich im Fahrplan zunächst keinen fotografischen Schnittpunkt
Bus/U-Bahn
gefunden hatte, zeigte ein Blick auf die Uhr und Rücksprache
mit den Fahrern dass sich das sehr wohl umsetzen lassen
müsste. Einziges – aber großes –
Risiko war der Autoverkehr,
welcher stets schubweise kam und in diesen Momenten das Motiv fast
unmöglich machte. Zum Glück war sowohl Autoverkehr
als auch Sonne mir
gnädig – die Sonne wäre zu diesem Zeitpunkt
noch nicht weit genug rum gewesen. So konnte dieses seltene Motiv fast
perfekt auf die den Chip gebannt werden. |
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Gleich
im Anschluss war noch die "DES Bergedorf" zu verhaften, vor dem
modernen
Nachfolger "St. Pauli" und der "Cap San Diego" legt die Fähre
mit ihrem urtypischen Hämmern des dieselelektrischen Antriebes
von den Landungsbrücken ab. Die Verkaufsverträge
lasssen leider nur sehr wenige Fahren im Jahr zu, so dass die
hervorragend gepflegte Fähre fast nur zum Verkehrshistorischen
Tag im Einsatz zu erleben ist... |
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Dieser
Abschnitt wird 2010 vollständig erneuert und damit diese Form
der
Trassierung auch Vergangenheit sein. Die Wasserberieselung
dürfte
durch entsprechende Neutrassierung nicht wieder installiert werden. Die
Katharinenkirche befindet sich derzeit in Sanierung und
büßt
dabei als letzte Hamburger Hauptkirche ihr grünes Kupferdach
ein. |
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Hier
war mir die Sonne gnädig. Für rund eine Stunde
ließ
sich am Verkehrshistorischen Tag die Sonne anflugweise blicken. Die
Binnenhafenbrücke war einst an dieser Stelle die einzige
Querung. Erst in den Nachkriegsjahren wurden im Zuge des autogerechten
Ausbaues nacheinander links und rechts der Hochbahn
Straßenbrücken angelegt, die Brücke im
Vordergrund erst
zu Beginn der 1980er Jahre. So ist die Fachwerkkonstruktion in den
Hintergrund getreten, beim Neubau 2010 werden unterhalb
der Gleistrasse großzügig
geschwungene Träger die Brücke tragen. Der Michel
nimmt rund
20 Jahre nach dem ersten Abschnitt seiner Turmsanierung langsam wieder
grüne Farbe an. Die Barkassen im Vordergrund werden in den
kommenden Jahren vmtl. vollständig durch Neubauten ersetzt
werden
und das Flair der Hafenbarkassen sich entscheidend verändern. |
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Der
DT1 "Hanseat" fiel am Verkehrshistorischen Tag auf der ersten
Tour aus, nachdem hinter dem Zug eine Rauchwolke auftrieb und die
Herkunft zunächst unbekannt war. Erst einige Tage
später
stellte sich heraus, dass der Staub aus der
Baustelle Berliner Tor stammt, wo sich seit 2006 reichlich Staub im
Verbindungsgleis angesammelt hatte und durch den DT1 aufgewirbelt und
mitgeschleppt wurde. Ersatzweise kamen vier Wagen
DT2 zum Einsatz, welche vom Hanseat-Caterer improvisiert auch
bewirtschaftet waren. |
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