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Sonntag, 27.
September 2009 – Tagestour zu den Harzer Schmalspurbahnen |
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Die
Wetterprognose für den 27. September war erstklassig, sollte
aber auch gleichzeitig der voraussichtlich letzte
Spätsommertag sein. Ich hatte kurzzeitig überlegt,
meinen Urlaub für eine Tour in den Rhein-Neckar-Raum zu
nutzen, wo an diesem Wochenende 20 Jahre VRN-Verbund mit umfangreichem
historischem Planverkehr gefeiert wurde. Nicht zuletzt die
Wetterprognose für die folgenden Tage ließ mich
davon Abstand nehmen und ich reiste auf Tagestour in den Harz.
Den
ersten Zug des Tages am Elversstein zu erwischen, klappte leider nicht
mehr, dazu fehlten ein paar Minuten - welche der genauen Suche des
Aussichtspunktes geschuldet waren. An einer Gabelung zeigte der
Wegweiser keinen deutlichen Weg zum Elversstein. Dass dieses anstelle
eines Wege der geradeaus führende Pfad sein würde,
sah ich erst auf dem Rückweg und landete zunächst
weit unterhalb des Elverssteines ohne Aussichtspunkt.
Ein steiler
Querfeldeinaufstieg führte mich letztlich an einen deutlich zu
hohen Punkt und an den Rand der Fitness. Nach einigen Mühen
fand ich den Pfad zum Elversstein, aber für den ersten Zug
musste ich mich mit akustischem Genuss begnügen. Da dies der
Werbezug der HSB war, war es nicht weiter tragisch – zwei
weitere Züge waren in rascher Folge zu erwarten. Hier der
P 8933 mit einer unerkannten Lok. Links oben der Brocken, das Ziel des
P 8933.
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Unmittelbar
vor Beginn des Aufstieges in den Hochharz nähert sich 99 7235
mit dem P 8903 dem Bf Wernigerode-Hasserode, am Zugschluss wird ein
Aussichtswagen mitgeführt. Im Hintergrund das
Wernigeröder Schloss. Im Herbst 2009 liefen umfassende
Baumaßnahmen zur Streckensanierung der Brockenbahn. Auf dem
Foto zuvor war bereits zu sehen, dass zu diesem Zeitpunkt im Bereich
Drängetal umfassende Streckenerneuerungsmaßnahmen
durchgeführt wurden.
Ab Anfang Oktober 2009 sollten diese auch
in Hasserode durchgeführt werden, wobei dabei der dortige
Bahnsteig zur Erneuerung anstand und die Schienen auf Y-Schwellen neu
verlegt werden. Während zum Aufnahmezeitpunkt die
Bahnhofsanlagen bereits Baufeld waren, ist die Einfahrt nach
Wernigerorde-Hasserode noch unangetastet. |
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Drei
Annen hat 99 7235 mit ihrem P 8903 bereits erreicht, und nimmt die
letzten Meter der Steigung nach Drei Annen Hohne. Nach den Arbeiten in
Hasserode und im Drängetal wird dieser Abschnitt einer der
nächsten zu erneuernden Streckenabschnitte sein. Was dem
Bahnbetrieb vor große Investitionen stellt, freut den
puristisch veranlagten Eisenbahnfotografen über ein Motiv ohne
störende, moderne Infrastruktur. |
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In
Eisfelder Talmühle bestand vom P 8903 Anschluss an den
Triebwagen nach Nordhausen. Der 187 012 hat an diesem Tag die
Leistung P 8917 und erreicht Netzkater. Die Telegrafenmasten haben
keine Funktion mehr, für den Fotografen willkommene
"So-Da-Masten". |
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Nachdem
ich in den letzten Jahren den südlichen – fast
dampffreien – Bereich der Harzer Schmalspurbahnen
vernachlässigt hatte, kümmerte ich mich an diesem Tag
auch einmal um die eigentlich nicht minder interessanten
Dieselleistungen. Ab Ilfeld verkehrt parallel zum Angebot der HSB die
Nordhäuser Straßenbahn. Rund 30min nach dem
Triebwagen fährt Tw 203 als P 8721 gen Nordhausen. Sonntags
fahren die Combinos alle zwei Stunden. Hier vor der Kulisse der
südlichen Harzausläufer kurz vor dem Hp
Niedersachswerfen, Ilfelder Straße. Die Sonnenblumen haben
ihre besten Tage hinter sich, der Herbst steht vor der
Tür. |
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Anschließend
ging es auf direktem Wege ins Selketal, wo 99 6001 im Einsatz stand.
Das Motiv in Straßberg hat sich in den letzten Jahren
deutlich verändert. Die Selke, bei meinem letzten Besuch 2006
am Motiv noch ein stattlicher Bach - an dem auf einer vegetationsfreien
Stützmauer die Selketalbahn entlangführt ist in
Straßberg völlig eingewachsen. Dass dort die Selke
verläuft, kann man nur noch erahnen. Wird dort nur alle
handvoll Jahre geschnitten oder überlässt man die
Selke dort sich selbst? Viel vom Reiz des Motives ist verloren. 99 6001
mit P 8965. |
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Ein
Sorgenkind der HSB ist die Strecke Stiege – Hasselfelde. Fast
der gesamte Oberbau ist erneuerungsbedürftig und die Strecke
derzeit über weite Bereiche eine Langsamfahrstelle. 99 6001
hat mit dem P 8965 soeben den Bf Stiege verlassen und passiert die in
den 1980er Jahren für den direkten Güterverkehr in
Richtung Eisfelder Talmühle angelegte Wendeschleife. |
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